Mittwoch, 31. Dezember 2008

Über rücksichtslose Geocacher

Jetzt brauche ich mich nicht mehr zu wundern, wieso mein eigener Cache „Bushaltestellen: Ravensweg Dortmund“ (GC1AV5Q) geklaut wurde – Sylvester habe ich rücksichtlose Cacher live und in Farbe gesehen.

Ich war ein wenig unterwegs in Aplerbeck, da kam ich auf dem Weg nach Hause beim Cache „Aplerbecker Bergbau“(GC15Y0Y) (mein erster gefunder Cache übrigens) vorbei.

Der Cache ist an einer vielbefahrenen Kreuzung versteckt, es war nachmittags, einige Leute (ich selbst auch) waren unterwegs und da sehe ich ein Caching–Team aus Aachen, wie es sehr auffällig den Cache gesucht und gefunden hat – offensichtlicher ging es nicht und dass, obwohl ich das ganze interessiert beobachtete. Dass ich auch Geocacher bin, konnten diejenigen ja nicht wissen.

Ich finde ein solcher Verhalten rücksichtslos und unverschämt gegenüber dem Owner und den nachfolgenden Cachern – wenn ich daran denke, dass ich z.B. diesen Cache am späten Abend und erst nachdem ein vorhandenes Muggle–Pärchen verschwunden ist gesucht und geloggt habe, ärgert mich dieses Verhalten heute noch!

Leute, es geht auch unauffälliger – und wenn ein Cache nicht sicher geborgen werden kann, dann lässt man es einfach und kommt später noch einmal!

Für mich ist die Konsequenz daraus, dass ich selbst keine neuen Caches mehr bei Geocaching veröffentliche, sondern nur noch bei Terracaching – hier sind die Cache rücksichtsvoller und respektvoller gegenüber anderen Caches.

Freitag, 26. Dezember 2008

Weihnachtscachen

Am zweiten Weihnachtstag war ich mal wieder Geocachen – und wurde angenehm überrascht. Ich bin ja generell kein Freund von Micro–Behältern, aber diese Caches waren alle sehr gut.

Leider kann ich hier von der Tour keine Bilder veröffentlichen, da ich sonst anderen Cachern (die die Caches noch nicht gefunden haben) potentiell den Spaß verderben würde.

Zuerst ging ich den Cache „Rutschgefahr“ (GC1C6FK ) an – einen Nanocache, nicht soo interessant, aber die Umgebung war ganz nett. Wobei ich Nanos noch mehr ablehne als Micros – es ist eine Riesenfummelei das Logbuch wieder in den winzigen Behälter zu packen. Weiter ging es zu „Hier piept's wohl! “ (GC1FMCH), Moving House (GC1BZCQ), Killer-Molch de luxe (GC1BV87) und zum Abschluss Emscher Brücke Schüren (GC1E9BG), wobei beim letzteren dies mein zweiter Versuch war.

Auf eine Beschreibung der Caches habe ich bewusst verzichtet, weil alle vier Caches sehr originell sind für wirkliche Überraschungen gesorgt haben.

Alles in allem eine sehr schöne Tour durch die Gartenstadt, Stadtkrone Ost und Schüren, insgesamt so 7km bei eisigen Temperaturen gelaufen :-)

Samstag, 8. November 2008

Mal wieder Schwerter Wald und mein schwierigster Cache

Heute war ich – bei schönstem Herbstwetter – wieder auch Cachingtour, und erneut im Schwerter Wald (das scheint sich langsam zu meinem zweiten Wohnort zu mutieren, ist aber auch schön dort, siehe Foto – den See kannte ich vorher noch nicht).

Zu erst ging es zum Cache „Victoria! Der Meister soll leben“ (GC1C1DR), den ich mit ein wenig Irrungen und Wirrungen – ich hatte mich einmal verzählt und kam irgendwo beim Gartencenter raus, also zurück zu der Station und noch mal genau hingeschaut – dann doch schließlich gefunden habe. An der besagten Station hatte ich auch eine kleine Pause eingelegt, und prompt kamen zwei Jogger, wohl Vater und Sohn. Statt Pause zu machen kommandierte Vater den Sohn dazu, an der Bank Liegestütze zu machen, in einem Kasernenhofton, fast wie bei der Bundeswehr. Seltsame Leute gibt es :-)

Schön auch an dem Cache, dass dort brauchbare Sachen zum Tauschen vorhanden waren – ich habe ein kleines Büchlein und eine CD gegen einen Handventilator und Stickies eingetauscht.

Zwischendurch – der Cache lag auf dem Weg – habe ich noch „Lecker Kuchen“ (GC1H05J) gefunden.

Und dann ging es zu IHM, den bisher schwersten Cache, den ich gehoben habe: „Slippery when wet!“ (GC1FZYR), Geländewertung: 4 von 5 (die höchste Geländeschwierigkeitsstufe, die man noch ohne zusätzliche Hilfsmittel schaffen kann). Den Cache zu finden ist absolut trivial, kein Problem, ihn zu erreichen dagegen ist ein Problem!

Der Cache ist in der Krone eines umgestürzten Baums in ca. 3,5 Metern Höhe (siehe Fotos, sieht harmloser aus als es ist, auf dem linken Foto sieht man die Dose in der Krone). Mein Problem an der Sache: ich habe keine direkte Höhenangst, bin aber höhenunsicher – wenn ich mich festhalten kann, ist die Höhe völlig irrelevant, wenn nicht, dann stellt mich frei balancieren (egal in welcher Höhe) vor fast unlösbare Aufgaben.

Also habe ich zuerst versucht, da knieend oder rutschend hochzukommen – leider keine Chance, ich konnte mich mit den Schuhen nirgendwo abstoßen, war schon ein wenig rutschig (trotz trockener Rinde). Die einzige Möglichkeit: stehend hochzugehen, was für mich (wie gesagt) fast unmöglich ist.

Nach zwei Versuchen konnte ich mich überwinden – mithilfe eines sehr langen Astes (der im Zweifelsfall nichts geholfen hätte, mir aber psychologische Hilfe gab) wo ich mich festhalten konnte – aber auch hier zitterten mir die Knie und ich hatte heftige Angst bekommen. Schließlich habe ich die Dose dann doch erreicht, lag bäuchlings und konnte mit sehr krakeliger Schrift mich ins Logbuch eintragen :-)

Dann kamen auch noch zwei andere Cacher (DasAnsche, 23rd-Mile und Hund Emma), und ich begann den Abstieg, der auch nicht sonderlich einfach war (zwar einfacher als der Aufstieg, aber dennoch) und ich erreichte schweißgebadet mit zitternden Knien die Erde.

Aber: schön, das ich die Ängste unterdrücken konnte und das geschafft habe!

Danach bin ich dann zur Bushaltestelle und nach Hause gefahren.

Alles in allem: 15 Kilometer durch teilweise sehr hügeliges Gelände, ein toller Erfolg mit dem Baum und ein schöner Tag!

Samstag, 25. Oktober 2008

Mal wieder im Schwerter Wald cachen

Heute war ein ganz angenehmer Herbsttag, also war ich wieder unterwegs.

Als erstes kam „Ab auf die Strecke und nicht durch die Hecke“ (GC1FY4X) an die Reihe – auch ein ziemlich interessanter Ort, ein Gelände extra für Mountainbikes mit diversen Hügeln, Kurven, Steigungen usw (siehe Foto).

Danach ging es zu „Jüdischer Friedhof Dortmund Aplerbeck“ (GC1DQZ4, OC5FA8) einem jüdischen Friedhof in Aplerbeck, welcher bis 1927 von der kleinen Gemeinde dort genutzt wurde (siehe Foto rechts). Seltsamerweise steht am Friedhof nichts über die Geschichte, was für ein Friedhof dies ist – einfach nur ein relativ unauffälliges eingezäuntes Gelände, das genau eine Öffnung im Zaun hat. Irgendwie merkwürdig.

Dann ging es weiter in den Schwerter Wald zu „Dortmunder Tunnelblicke #04“ (GC1DMKF, OC6010), ebenfalls ein netter Cache, der in der Nähe eines Eisenbahntunnels (daher der Name) versteckt war. Als letztes kam dann „Nordic Aktiv Park“ (GC1AN9T) 'dran, den ich relativ unproblematisch ‒ trotz lausigem Empfang im Wald ‒ gefunden habe.

Danach wurde es so langsam dunkel und ich bin zur nächsten Bushaltestelle gegangen. Kaum hatte ich diese erreicht, kam Sekunden später auch gleich ein Bus ‒ und dazu noch einer „meiner“ Linien :-)

Alles in allem: über 8 Kilometer durch ziemlich hügeliges Gelände gelaufen :-)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Silber!

Heute war ich endlich wieder (nach fast vier Monaten Pause) Geocachen :-)

Eigentlich war ich mir noch uneins, ob ich wirklich laufen wollte, dann wurde aber in meiner Nähe ein neuer Cache („2 Bauklötze – verloren ?“ [GC1H9Q5, OC6B91]) gemeldet – da hielt mich dann nichts mehr auf :-)

Den Cache habe ich auch relativ gut gefunden (mit ein paar Blessuren wie Brennnesselstiche), immerhin war ich der Zweite, der ihn entdeckt hat und habe mir meine Silberurkunde abgeholt (siehe Bild).

Danach ging es weiter zu „Bergbau in Schüren: Schacht Martin“ (GC1H659, OC6AF6) einem nicht sonderlich interessanten Mikrocache, den ich schnell gefunden habe. Nach einem Misserfolg fand' ich schließlich „Heimatkunde: Wasserschloss Haus Rodenberg“ (GC1E6CH, OC60C8) – den Ort kannte ich schon halbwegs, ist ja nicht weit weg :-)

Insgesamt so ca. 7km gelaufen. Achja, demnächst geht es definitiv weiter, schließlich habe ich einen TravelBug aus dem ersten Cache geholt, der ja weiter will.

Montag, 21. Juli 2008

125ste Spende!

Heute war es mal wieder so weit – Blutspenden, und diesmal habe ich einen weiteren Meilenstein: meine 125ste unentgeltliche Blut–(Plasma–, Thrombozyten–)spende!

Gab es für die hunderste Spende (damals noch in Frankfurt) noch ein Medizinlexikon, eine Medaille aus 999er Silber, Nadel und Urkunde, so erhielt ich heute nur eine Flasche Wein (siehe Foto) – ein 2003er Riesling.

Ist völlig OK, ich spende nicht um was zu erhalten, und es ist natürlich auch möglich, dass das DRK schlicht und ergreifend nicht auf mich (bzw. Spende Nummer 125) vorbereitet war :-)

Mal schauen, was es für Spende 150 (in 4 Jahren) so gibt.

Samstag, 28. Juni 2008

Eine Herzensangelegenheit

Heute habe ich mal etwas Ungewöhnliches ausprobiert: Rahmherz. Donnerstag habe ich bei Rewe ein Rinderherz bestellt (ca. 1 kg Fleisch) und es heute abgeholt. Das Teil, noch vor kurzem in einer stolzen Rinderbrust schlagend, sah erstaunlicherweise wirklich wie ein Herz aus (siehe Foto links, wobei es in Realität dunkler aussieht, ähnlich wie Gulasch) :-).

Das Fleisch war wirklich hochwertig, es fiel praktisch kein Abfall an und es ließ sich leicht schneiden. Rechts sind alle Zutaten – inklusive des Schädelweins Verschnitts aus mehreren europäischen Qualitätsweinen im Tetrapak :-D

Die Verarbeitung war ziemlich trivial – wobei ich beide Pfannen zum Anbraten brauchte, ich hätte nicht gedacht, dass das so viel Fleisch ist. Das Endprodukt (nach 2 Stunden schmoren und Zufügen des Schädelweins Qualitätweinverschnitts) ist auf dem Foto unten zu sehen.

Wie schmeckt das? Es schmeckte sehr gut, das, was dem am nächsten kommt, ist Hirschragout – das Herz hatte in der Tat einen Wildgeschmack (kein Wunder, wenn es sich ständig bewegt). Es harmonierte wunderbar mit Kroketten. Die Hälfte von dem Gericht habe ich gegessen, den Rest eingefroren.

Dafür, dass ich das Gericht zum ersten Mal gekocht habe, ist es eigentlich gut gelungen – das nächste Mal muss ich das gewürfelte Herz etwas schärfer und länger anbraten, die Konsistenz war teilweise ein bisschen gummiartig. Ingesamt ein sehr hochwertiges Essen, und dafür sogar sehr preiswert – ich verstehe nicht ganz, wieso Herz teilweise als Abfall angesehen wird und zu Tierfutter verarbeitet wird!

Dienstag, 3. Juni 2008

100 und Terracaching–Stammtisch

Heute habe ich meinen hundertsten Cache bei geocaching.com gefunden!

Ich habe schon einige Zeit darüber gegrübelt, welcher dieser Jubiläumscache sein soll, und meine Wahl traf auf „QGC 3840 -X“ (GCMGCD) an der Ruhr–Uni Bochum und ich wurde auch nicht enttäuscht. Ohne etwas veraten zu wollen – die Überraschung soll jeder selbst erleben – es handelt sich hier um einen sehr originell versteckten und liebevoll gemachten Cache, sehr empfehlenswert!

Zuvor habe ich noch den Cache „Die Chemie muss stimmen“ (GC17TPW, ebenfalls an der RUB) gehoben, das Versteck war auch hier bemerkenswert und originell.

Danach ging es zum Terracaching–Stammtisch im Le Clochard nahe der Uni (siehe Foto), den ich diesmal organisiert (wobei das schon zu hoch aufgehängt ist – ich habe nur die Örtlichkeit vorgeschlagen und den Eventcache bei TC eingestellt) habe. Zuerst saß ich – skeptisch über Wetter – in der Gaststätte, Michako überzeugte mich aber in den Biergarten zu gehen, was eine sehr gute Entscheidung war. Es gab zwar einen einzelnen Schauer, der aber durch den Sonnenschirm abgehalten wurde. War ein sehr netter Abend!

Auf die 100 habe ich dann auch ein Glas Sekt getrunken :-) Jetzt geht es auf die 150 zu :-)

Donnerstag, 8. Mai 2008

Westfalencaching

Heute war ich bei wunderbarem Sonnenwetter nach einem durchaus positiven Gespräch in der ARGE im Westfalenpark, um dort spazierenzugehen und die Caches zu heben.

Beim ersten Versuch vor Monaten habe ich keinen einzigen gefunden, diesmal war ich erfolgreich und habe alle Caches entdeckt!

Der erste Cache war auf dem Florian in ca. 256 Meter höhe (140 Meter über Boden), bei dem schönen Wetter gab es herrliche Fernsichten, siehe Fotos.

Nach den Westfalenparkcaches ging es zu „Eisenbahnfreunde“ (GC1BW34), einem Nanocache (viel kleiner als eine Filmdose) mit winzigem Logbuch, das zur allem Übel nur schwer wieder in den Cache passte.

Alles in allem ein erfolgreicher und schöner Tag (nicht nur cachingtechnisch gesehen), sieben Caches entdeckt – nur noch sechs Stück, und ich habe die 100 voll!

Sonntag, 4. Mai 2008

Wunderschönes Cachingwetter

Heute war wieder ausgezeichnetes Wetter – blauer Himmel, nicht zu heiß und als Abkühlung kam immer wieder frischer Wind auf. Also habe ich mich augerafft und bin ca. 7km gelaufen, und passend zu dem schönen Wetter waren auch alle fünf Caches wirklich interessant und keine Leitplanken–/Statistikcaches.

Zuerst kam „Benni900“ (GC1BT9N). Die Örtlichkeit war nicht sonderlich interessant, dafür war der Cache recht liebevoll (quasi in einem Osternest) gemacht – und das von einem 7jährigen Jungen; deshalb war das schon ziemlich gut, wenn man das Alter bedenkt.

Danach ging es in die Gartenstadt zu „Multifips 1“ (GC1ANGJ). Am Anfang musste ich eine Dose bergen um die Beschreibungen der weiteren Stationen dieses Multicaches zu erhalten. Als ich die Dose holte, erscholl hinter dem Zaun Kinderrufe: „Guck mal, ein Schatzsucher!“. Witzig, irgendwie :-) Die Anwohner wussten ja Bescheid.

Der Weg führte durch die Gartenstadt, einem Stadtteil, den ich so nicht kannte – irgendwie wie ein verwunschenes Dorf, enge Straßen mit Kopfsteinpflaster und alte sehr gut erhaltene Villen, mit Efeu überwachsen. Unschön war allerdings am Finale des Caches, dass die Koordinaten extrem ungenau waren – ungefähr 30 Meter war der Cache entfernt.

Weiter ging es zu „Fipscache 1“ (GC1AGHX). Der Weg dorthin war auch recht interessant: an einem Tennisverein vorbei, wo alle Plätze belegt und bespielt wurden, einem großen schönen Spielplatz und einer Riesenwiese. Ärgerlich: ich kam auch an einer Kleingartenkolonie vorbei, wo überall Grillduft zu riechen war, da bekam ich richtig Hunger! Der Cache war schnell gehoben, danach ging es weiter zu „Flori's Erster“ (GC1BTB7). Auch dieser war nett versteckt in einem Mini–Park parallel zu einer Hauptverkehrsstraße.

Die Krönung (und der letzte der Runde) war dann der Cache „DEW21 - Spannung pur“ (GC1BJ9F). Der Cache war hinten an einem Trafohäuschen, in einem alten Schalter(!), den der Cachebesitzer da frech an einem Rohr montiert hat. Selten so ein tolles, originelles und dreistes Versteck gesehen (vielleicht mit Ausnahme von „Just a Cache X“ (GC17FCV)).

Alles in allem: mal wieder eine richtig schöne Cacherunde ohne Enttäuschungen bzw. uninteressanten Caches!

Samstag, 3. Mai 2008

Cachen in Sölde und Apfelfest

Heute war mal wieder gutes Wetter und ich habe zwei Caches in Dortmund–Sölde gesucht und gefunden.

Einer davon – Schwarze Brücke (GC1BQTY) – war nicht sonderlich interessant, ein typischer Cache für die Statistik, der andere – Kleines Wäldchen (GC1BQW6) gefiel mir schon besser:

Der Cache war in einem Miniwäldchen, das sich zwischen zwei Feldern spontan gebildet hat, versteckt (siehe Foto) – und mal wieder eine größere Dose.

Anschließend bin ich mit dem Bus zurück nach Aplerbeck gefahren und habe mir das Apfelfest angeschaut – ziemlich enttäuschend, ein paar Buden, eine Bühne, ein Stand von der Emschergenossenschaft… da fande ich die letzten beiden Apfelfeste besser (wenn auch nicht wirklich berauschend). Naja, der Umbau ist noch nicht völlig abgeschlossen.

Mittwoch, 23. April 2008

Cachen in Schüren und Hörde

Heute war mal wieder gutes Wetter und ich war wieder Cachen mit Kamera. Zuerst habe ich die eher uninteressanten Geocaches „Am Emscher–Weg“ (GC1AT6J) und „Emscher–Brücke III“ (GC1ATMN) gesucht und gefunden. Danach ging es weiter zu „RuLa –Cache II.“ (sic!, GCH483).

Dieser Cache war wesentlich interessanter, er war ein sogeannter Lost Place – eine ehemalige Bahnstrecke neben der B236 (siehe Foto). Auch wenn die Aufgaben nicht sonderlich eindeutig waren, habe ich u.A. nach der Durchquerung eines stillgelegten Eisenbahntunnels den Cache nach ein wenig Suche doch gut gefunden.

Abenteuerlich war auch die Treppe von den Bahnschienen nach oben: die unteren Stufen waren schmaler als meine Füße breit sind und dazu noch recht steil (siehe Bild) .

Alles in allem ein recht schöner Tag bei häufigen Sonnenschein; insgesamt ca. 7 km gelaufen.

Freitag, 4. April 2008

Mein vierter versteckter Cache!

Gestern wurde mein vierter versteckter Cache freigeschaltet, ein Mikro mit dem Namen „Bushaltestellen: Ravensweg Dortmund“ (GC1AV5Q, OC562A).

Der Cache ist Satire: er befindet sich in einem Bushaltestellenschild und der Finder darf ihn nur dann loggen, wenn ihm solche Caches genauso wie mir auf den Zeiger gehen und er ist auch im Logfile ausdrückt.

Hintergrund dieser Aktion: Für mich selbst besteht Geocaching aus der Suche nach Caches an interessanten/ungewöhnlichen Orten, schöner Natur (idealerweise kombiniert mit einem netten Gang) oder einem anspruchsvollen Rätsel.

Was andere Leute dazu verleitet, Caches z.B. an stinknormalen Verkehrsschildern, Leitplanken, Geschäften zu verstecken werde ich wohl nicht verstehen – außer dass es überhaupt keine Mühe macht, das habe ich selbst bei diesem Cache gemerkt:

Die Filmdose war kostenlos, das Logbuch kurz ausgedruckt, ausgeschnitten und zusammengetackert und bei Conrad einen ultrastarken Neodym–Magneten für 1,- € erstanden.

Naja, als Antidot für solche Art Caches habe ich ja Terracaching, wo auf Qualität geachtet wird.

Montag, 31. März 2008

Cachen an der Uni

Heute habe ich mal meine alte Uni (die mittlerweile Technische Universität Dortmund heißt) besucht und auch gleich zwei Caches mitgenommen.

Hintergrund des Besuches: für den Terracaching–Preis muss man Fragen aus einem Jugendbuch („Der Wilde Wald“) beantworten. Nun hatte ich aber weder Lust noch die Geduld, das Buch zu bestellten oder durchzulesen, also habe ich (online) nachgeschaut, welche Dortmunder Bibliotheken das Buch haben.

Und zu meinem Erstaunen hatte weder Aplerbeck noch die Hauptbibliothek das Buch (das ja nicht unbedingt zu den unbekannteren Werken zählt) vorrätig, nein, nur die Bücherei in Hörde (die heute zu hatte) und ausgerechnet die Uni Bibliothek!

Also zur Uni gefahren (und auch mal wieder die H–Bahn benutzt, die ausnahmsweise mal nicht steckengeblieben ist) und dort den ersten Cache gehoben: „Seilscheibe 1“ (GC180H5), siehe erstes Bild. Interessante Örtlichkeit, ich kannte die noch gar nicht – praktisch direkt am Campus Nord, aber dennoch irgendwie versteckt.

Danach bin ich in die Mensa zum Essen gegangen, sie ist seit meinem letzten Besuch modernisiert worden. Gefällt mir gut, und das Essen war wie schon früher wirklich lecker.

Danach den zweiten Cache gesucht: „The railway in the Sky“ (GCG5WQ), den Weg kannte ich auch noch. Allerdings war das teilweise eine sehr schlammige Angelegenheit. Der Cache war in einem Steinhaufen versteckt (siehe Foto, wobei das Cacheversteck nicht zu sehen ist), zuerst habe ich Befürchtungen gehabt, dass das eine langwierige Suche werden würde, aber die Koordinaten waren sehr genau und mittlerweile habe ich auch ein Gespür dafür, was künstlich gelegt aussieht – und habe den Cache sofort gefunden. Allerdings musste ich ein paar Minuten warten, bis Hunde und ihre Besitzer außer Sichtweise waren bevor ich ihn geborgen habe.

Danach wieder zurück zum Campus Nord mit der H–Bahn und zur UB mit völlig verdreckten Schuhen und Hose (siehe Bild).

Das war auch irgendwie witzig: das Jugendbuch war in einem verschlossen Raum und ich musste die Dame an der Information im zweiten Obergeschoss ansprechen, damit sie in den Raum ging und mir das Buch aushändigte. Ich fühlte mich so, als ob ich im Buchhandel nach indizierter Literatur oder irgendwelche kostbaren Bücher verlangen würde :-D

Nach einer Stunde Querlesens dachte ich dass ich die Lösung hatte, gab den Roman wieder ab und fuhr nach Hause. Leider habe ich wohl doch was übersehen, so dass ich morgen nach Hörde fahre (in den Jugendbereich der Bibliothek!). Egal.

Ein wenig deprimierend: ich fühlte mich irgendwie ein wenig alt, als ich sah, wie jung doch die Studenten sind.

Sonntag, 30. März 2008

Die Mitte von NRW und Schwerter Wald

Heute war mal wieder schönes Wetter zum Laufen – da habe ich zwei Geocaches gemacht, die ich beim ersten Anlauf nicht gefunden habe.

Zuerst habe ich die geografische Mitte von Nordrhein–Westfalen besucht (naja, ca. 200 Meter davon entfernt) (GC18FDD, OC4E66) und den Cache gehoben. Der Cache befindet sich in einem kleinen Waldstück in Aplerbeck ca. 2 km von mir entfernt (siehe Foto) – ich wußte vor dem Cache gar nicht, wie nache ich am geographischen Zentrum von NRW wohne :-)

Danach bin ich mal wieder in den Schwerter Wald gegangen (siehe Foto rechts) und habe einen Cache der jungen Liberalen (GC13H94) gesucht und gefunden. Dieser Cache wurde im Rahmen einer „CiTo“–Aktion (Cache in, Trash out) gelegt, einer ehrenamtlichen Müllsammelaktion.

Auch wenn die FDP nicht unbedingt meine Partei ist, so haben die Julis meine Respekt – jeder solche Müllsammelaktion hat Anerkennung verdient. Ich muss mal den Grünen auch mal so was vorschlagen.

Ingesamt so ca. 6 km gelaufen – die sich aber nach mehr angefühlt haben, da es ständig auf und ab ging. Und als krönenden Abschluss noch direkt den 439er mitbekommen :-)

Alles in allem ein schöner Tag – und ich bin auch schon direkt auf Sommerzeit eingestellt, erstaunlich dass manche Leute mit dieser Stunde ein Problem haben…

Montag, 24. März 2008

Ostercaching

Gestern – zu Ostersonntag – war mal wieder richtig schönes Wetter, das musste nach dem Familienessen ausgenutzt werden :-) Leider waren die Akkus in meiner Kamera leer, so konnte ich keine Fotos schießen.

Also sind wir zu dritt auf Cachingtour gegangen: Zu erst den eher uninteressanten Cache „Zeche Constantin X“ (GC14ETT), danach die weit reizvollere Mikroserie „Hiltroper Park“ gesucht und gefunden!

Leider war es – bedingt durch die Niederschläge der vergangenen Tage – teilweise recht schlammig, so dass ich bei „Hiltroper Park III“ (GC18BVT) ausgerutscht bin und meine Hose ein wenig dreckig gemacht habe :-/

Die Caches waren gewohnt gute Qualität, vom gleichen Inhaber wie auch die Constantinserie, die wir am Samstag zuvor gemacht haben.

Beim Bonuscache haben wir abgebrochen, weil wir ein wenig müde waren.

Abends ging es dann zu meinem ersten Eventcache: „Easter Event Cache 2008“ (GC1A9B7), der als Osterfeuer mit Grillen (das Würstchen hat gut geschmeckt nach den ganzen Süßigkeiten zu Ostern) und Getränken geplant war. Leider hat das Feuer nicht richtig gebrannt, und so war es ziemlich kalt, weshalb ich schon 20h45 durchgefroren nach Hause fuhr.

Dennoch: das schöne Wetter wurde optimal ausgenutzt!

Sonntag, 9. März 2008

Rombergpark, evangelische Kirche Brackel und ein Jubiläum

Gestern habe ich meinen zweiten TerraCache gemacht – ein ausgedehnter Gang durch den Dortmunder Rombergpark bei recht gutem Wetter.

Obwohl ich schon früher durch den Rombergpark gegangen bin – primär um vom Bahnhof zum Dortmunder Zoo zu kommen – kannte ich den Park so nicht, er hat wirklich viele schöne und beeindruckende Ecken (siehe Fotos).

Witzigerweise lag auch die Schutzhütte, wo wir mal vor einem Gewitter mit heftigem Regenfall geflüchtet sind, auf dem Weg :-)

Außerdem guckte mich ein Eichhörnchen aus der Nähe an: es kam bis auf ca. 1 Meter zu mir, begutachtete mich und hoppelte dann davon. Generell: eine sehr schöne Runde mit interessanten Stationen.

Heute habe ich dann endlich den Cache bei der evangelischen Kirche in Brackel (GC19HP6) gehoben, da heute an der nahen Haltestelle nichts los war – für einen Stadtcache wirklich gut gemacht, einen schöner interessanter Behälter, originelles Versteck und ein liebevoll gemachtes Logbuch.

Achja, heute hat Argagon seinen 1000sten Cache gefunden – und zwar einer von meinen: „Kleine Rechnung“ (GC18QMD, OC4F25) :-)

Montag, 3. März 2008

Dritter Versuch

Endlich habe ich beim dritten Versuch bei eher wechselhaftem Wetter (Sonnenschein und Regen) den Cache auf der Brücke „Rosenplätzchen–Entrée“ (GC16XBY, siehe Foto) gefunden!

Die Brücke hat laut Beschreibung mal eben locker 330.000 € gekostet, nun ja.

In den nächsten Tagen wird Cachen eher schwierig – das Wetter wird nicht allzu gut, am Mittwoch (wo es akzeptabel zu sein scheint) wird der ÖPNV bestreikt und es gibt noch keine Entwarnung für die durch Emma geschädigten Wälder. Mal schauen, was nächstes Wochenende geht :-)

Donnerstag, 28. Februar 2008

Mein erster TerraCache!

Heute habe ich das halbwegs gute Wetter noch ausgenutzt – die nächsten Tage ist ja Sturm angesagt – und habe meinen ersten Geocache bei Terracaching.com gefunden!

Terracaching.com ist – wie auch Geocaching.com – eine Seite mit Geocaches, nur wird hier auf die Qualität (und nicht unbedingt Quantität) Wert gelegt, was natürlich zur Folge hat, dass dort weit weniger Caches gelistet sind.

Mein erster Terracache war im Dortmunder Norden im Naturschutzgebiet Süggel, erstaunlicherweise kannte ich das noch gar nicht, auch wenn ich quasi nebenan im Grävingholz schon mehrfach Spazieren war. Landschaftlich sehr reizvoll (siehe Bild) und generell eine schöne Runde – und ich habe wieder mal ein Reh gesichtet, dass in einiger entfernung ungestört äste (und sich ab und zu umschaute) :-)

Am Ende der netten Runde kam ich noch an einem Damwildgehege vorbei (siehe Bild), die Viecher schauten nur ein wenig dämlich, als ich Fotos gemacht habe, vom Verhalten erinnerten sie mich eher an Rinder :-)

Alles im Allen: schöne Runde, insgesamt so 12km.

Sonntag, 17. Februar 2008

Bumm!

Heute habe ich mir mal wieder eine Gebäudesprengung angeschaut – mitten in der Dortmunder Innenstadt wurde das Volkswohl Bund Hochhaus (siehe Foto) gesprengt.

Das Wetter war wunderbar – sogar zu schön für den Geschmack des Sprengmeisters, der auf Regen (wegen der Staubbildung) gehofft hat – und es sammelten sich tausende Schaulustige (siehe Foto).

Um ca. 12:06 war es dann soweit – auf das erste Hupensignal folgte später ein doppeltes und es wurde dann gesprengt. Der Knall war schon recht faszinierend und laut, aber noch wesentlich beeindruckender war dann das zusammenstürzende Hochhaus. Danach folgte eine recht heftige Staubwolke, die auch die Feuerwehr mit einem dauerhaften Wasserteppich nicht aufhalten konnte – auch ich wurde eingestaubt.

Fazit: hat sich sehr gelohnt! Und es gab auch keine nachdenklichen Gedanken wie bei der Sprenung des Gasometers der ehemaligen Zeche Minister Steins – im heutigen Fall war die Sprengung kein Symbol für Verlust von Arbeitsplätzen sondern es wird ein größeres Haus dort errichtet, weil das gesprengte Haus zu klein war.

Samstag, 16. Februar 2008

Drachenlachen

Heute war ich mit meinem Freund Marcuse und seiner Freundin Dragica auf Cachingtour in Herten – dies war auch ihre erste Cachingtour.

Bei wunderschönen Wetter haben wir drei Caches auf der Halde Emscherbruch gesucht und gefunden. Der erste Cache war „Siegfried“ (GC187B4), der von einer Drachenbrücke(!) bewacht war (siehe Bild). Leider war die Brücke noch nicht offiziell eröffnet, und so durften wir diese nicht betreten. Aber wir fanden wo anders einen Parkplatz und hoben den Cache.

Der nächste war „Gunther“ (GC197RW), den wir über den Gipfel genommen haben. Auf dem Gipfel steht ein Sonnenobelisk und generell gibt es dort wunderschöne Aussichten – fast über das Ruhrgebiet, bis Castrop–Rauxel konnte man mindestens sehen (Kraftwerk Knepper). Bei dem Cache erwischten wir auch das Team erindjah, die sich auch auf dem Weg zum nächsten Cache machten.

Danach gingen bzw. kraxelten wir teilweise haarsträubend bis zu „Kriemhild“ (GC197RH) und fanden dort wieder erindjah vor – diesmal unmittelbar nach dem Cachen :-) Auch dieser Cache wurde erfolgreich gefunden. Dieses war auch mein 50. Cache!

Alles in allem: wunderbares Wetter, fantastische Fernblicke und ca. 7 km Weg (allerdings teilweise steil bergauf und –ab).

Dienstag, 12. Februar 2008

Schwerter Wald

Heute habe ich eine schöne Runde bei strahlenden Sonnenschein durch den Schwerter Wald (siehe Foto) gedreht. Der Wald ist wirklich nett, aber sehr hügelig – ich bin teilweise Abkürzungen gegangen, die sehr steil (und schlammig) waren.

Zu erst bin ich Ungeheuer(lich) (GC171GR) angegangen und habe ihn auch nach ein wenig Suchen gefunden. Danach ging es zu Back to the Roots II (GCMGZ6), wo ein wenig Kraxelei notwendig war.

Schließlich habe ich mich an CITO: Julis Dortmund (GC13H94) versucht, bin aber trotz längerer Suche nicht fündig geworden. Zu allem Überfluß habe ich noch den Stift vom iQue verloren (und das auf Waldboden, der voller Blätter war), aber zum Glück konnte ich ihn wie durch ein Wunder wiederfinden.

Eine wirklich schöne Runde von ca. 6 km, die mir allerdings durch die Steigungen/Schluchten wie über 10km vorkamen.

Und als Abschluss eines schönen Tages: ich bekam einen Anruf zwecks Vereinbarung zum Vorstellungsgespräch! Am 21.2. um 14h ist es soweit.

Sonntag, 10. Februar 2008

Strahlender Sonnenschein

Heute war ich wieder Cachen – bei strahlendem Sonnenschein sowohl im Hixter Wald als auch in Holzwickede.

Zuerst habe ich mir Hixter Wald #2 (GC1818T) vorgenommen und diesen Cache nun endlich (dank Spoileroto) auch gut gefunden. Danach wollte ich die Emscherroute machen. Auf dem Weg zu Emscherweg I (GCVN8Y/OC1D4A) wollte ich durch ein Feld abkürzen und verstrickte mich ein wenig im Gestrüpp bis es nicht mehr weiterging – auf dem Weg zurück hörte ich knacken und rascheln im Holz und zwei Rehe flohen vor mir! Zuerst hielt ich sie für Hunde, bis ich den weißen Hintern sah. Faszinierend, nun zum zweiten Mal auf einer Cachingtour Rehe gesehen. Leider sind die Biester so scheu und schnell dass ich nie ein Foto machen kann :-(

Emscherweg I war schnell gefunden, das Problem war allerdings, den Cache unbeobachtet zu heben und dann das Logbuch wieder zurückzubringen – es wimmelte von Spaziergängern, Hunden und Fahradfahrern. Ich habe bestimmt 20 Minute auf der Bank gewartet bis sich zwei passende Gelegenheiten ergaben. Am Cache war ein alter Wetterschacht, siehe Foto.

Danach (nach zwei Fehlschlägen) habe ich noch den Cache Holzwickede Bf (GCWT0W/OC20F1) gefunden; fünf Minuten später bin ich dann mit dem (mit Fußballfans) völlig überfüllten Zug nach Aplerbeck gefahren und schließlich noch Schürener Feld (GCVMNE/OC1CCC) mitgenommen – dieses Mal sehr schnell gefunden, keine Ahnung, warum mein erster Versuch ein Fehlschlag war.

Insgesamt so ca. 13 km gelaufen :-)

Montag, 4. Februar 2008

Rosenmontagscaching

Heute war ich in meiner alten Wohngegend und wollte meine alten Nachbarn besuchen und den Rosenmontagszug von Dortmund mir anschauen, der vor meiner alten Wohnung herläuft. Bei der Gelegenheit war ich auch gleich einkaufen und habe dann noch schnell den Cache „Glück auf Herr Minister“ (GCZ92Q) bei der ehemaligen Zeche Minister Stein (siehe Foto) gehoben.

War ganz interessant, die alte Wohnung wiederzusehen und mich ein bisschen mit den Nachbarn zu unterhalten – ich wollte eigentlich länger bleiben, hatte aber vorher einen Anruf erhalten bezüglich Bewerbungsunterlagen und die gingen vor. So hatte ich als Kompromiss nur einen Cache (bei dem Wetter war das eh' nicht wirklich doll) und einen kurzen Besuch gemacht.

Sonntag, 3. Februar 2008

Endlich wieder Cachen!

Nach dem schlechten Wetter der letzten Zeit und einer Erkältung, die mich von der Suche abgehalten hat, war heute wieder ein richtig schöner Tag zum Cachen.

Zuerst habe ich „Maenneken“ (GC10BH9/OC2D7A) gehoben – das Rätstel war nicht sooo schwierig, wenn auch der Code ein mir unbekannter war (ich kannte vorher nur einen anderen). Das einzige Problem war das Heben des Caches – nach ein wenig Suche habe ich ihn zwar gefunden, aber mit großen Händen gestaltete sich die Bergung als schwierig.

Danach ging es zu „Sheep for David“ (GC13WQG/OC3A63); dieses Rätsel habe ich nur mithilfe eines Tips gelöst. Erstaunlich, dass das Maenneken–Rätsel einen höheren Schwierigkeitsgrad hatte. Leider habe ich den Cache nicht gefunden.

Schließlich ging es zur Rennbahn, wo zwei weitere Caches waren – „What about the ranger“ (OC2EB6) und „Ja, wo laufen sie denn“ (OC2EB7). Ersterer ist wohl auf dem Golfplatz auf der Rennbahn, letzterer auf der Rennbahn selbst. Die Suche habe ich abgebrochen, es ist keine gute Idee Caches zu suchen, wenn gerade ein Rennen ist :-) Ich fühlte mich irgendwie beobachtet, wenn ich auch an der entgegengesetzten Stelle der Tribüne war – und direkt an der Rennbahn, siehe Foto.

Auch beim letzten Cache „Graffiti“ (OC2F7B) war ich nicht erfolgreich – ein Jogger rief mir zu, dass der Cache nicht mehr existent wäre, merkwürdig, er ist nicht deaktiviert und der letzte Fund liegt erst ein paar Tage zurück. Er war mal deaktiviert. Nun gut, ich suche die Caches ein anderes Mal.

Alles in allem nicht sonderlich erfolgreich, aber einen schönen Gang von ca. 7 km bei sonnigem und angenehmen Wetter absolviert. Achja, Groundspeak ist aktuell laaahmmm...

Montag, 21. Januar 2008

Mein dritter versteckter Cache!

Was hat diese kleine Rechnung mit einem Geocache zu tun? Einfach: heute wurde mein dritter versteckter Cache veröffentlicht unter dem Namen „Kleine Rechnung“ (GC18QMD/OC4F25).

Er ist von Typ „Mystery“ (ein Rätselcache, wo das Rätsel vor dem Finden des Schatzes gefunden werden muss), mal schauen, wann der Erste dies löst und den Cache hebt – wobei die Rechnung nicht ganz einfach ist und das schlechte Wetter auch ein wenig von der Suche abhält.

Damit habe ich alle Hauptcaches (Traditional, Multi und Mystery) unter meinen eigenen Caches :-)

Drei Ideen für Caches habe ich noch (bzw. vier), aber die werden später kommen.

Nachtrag: Ups, es gibt wohl zwei Lösungen, wie mir durch Zufall ein Cacher mitteilte. Schnell noch eine Bedingung hinzugefügt und einen Link auf Geochecker erstellt.

Nachtrag 2: Uff, nachdem ich von einem weiteren Cacher daraufhingewiesen wurde, dass es wesentlich mehr Lösungen gibt, habe ich eine neue, kleine Rechnung aufgegeben – die erheblich schwieriger, dafür aber auch eindeutig ist.

Sonntag, 20. Januar 2008

Zweiter Cache, Geomaulwurf und Regen.

Gestern habe ich meinen zweiten Geocache versteckt – einen einfachen traditional namens „Gotteshäuser: Christuskirche Herne“ (GC18KZ2/OC4EDA). Er wurde direkt innerhalb einer Stunde nach Freischaltung gefunden :-)

In dem Cache habe ich auch meinen ersten „Geokret“ (Kret ist polnisch für Maulwurf), einer kostenlosen TravelBug–Alternative, platziert: Kangaroo (siehe Foto). Und das Känguruh reist jetzt schon :-)

Der dritte Cache ist auch schon fertig, ich muss ihn nur noch an seine Position legen – er wird ein Rätselcache sein. Deshalb war ich trotz des bescheidenen Wetters mit ordentlich Nieselregen heute draußen und habe bei der Gelegenheit noch einen Cache mitgenommen: „Neuasselns Erster“ (GC15RGE).

Dienstag, 15. Januar 2008

Wanderung durch den Hixter Wald

Heute war ich im Hixter Wald an der Grenze zwischen Dortmund und Holzwickede unterwegs. Den Cache „Hixter Wald #1“ (GC1818R) habe ich recht gut gefunden, den nächsten in der Serie („Hixter Wald #2“) leider nicht. War aber nicht weiter tragisch, da der Waldspaziergang recht schön (wenn auch an einigen Stellen schlammig war).

Der Wald ist recht interessant (siehe Foto), ein ehemaliges altes Bergbaugebiet. Überall waren auch noch Spuren vom Orkan Kyrill zu finden und die Bäume machten merkwürdige, knarrende Geräusche, als Windböen durch sie gingen. Einen weiteren Cache im Hixter Wald habe ich auch noch mitgenommen, nämlich „punktgenau“ (GCMPYN/OC132A), war recht einfach.

Und weil ich eh' schon in der Gegend war, habe ich mir auch die Quelle der Emscher noch angeschaut, nämlich den Emscherquellhof (siehe Bild). Kaum zu glauben, dass aus so einem kleinen, sauberen Bach ein solch dreckiger Fluss später wird.

Insgesamt so ca. 8km gewandert.

Sonntag, 13. Januar 2008

Aplerbeck Große Kirche

Endlich! Ich weiß nicht, wie oft ich schon den Cache „Aplerbeck Grosse Kirche“ (GCYPWV) aufgesucht habe und nicht fündig geworden bin (die Kirche ist ja direkt in meiner Nähe). Nach einem Tipp von MarionSimone habe ich den Cache nun endlich bergen können.

Es gibt zwei Schwierigkeiten (das Rätsel ist trivial) bei dem Cache:
  1. Der GPS–Empfang ist dort recht lausig, Abweichungen von 20 Metern sind normal. Dadurch gibt es zwei mögliche Örtlichkeiten, einmal einen Steinhaufen und einmal eine Mauer voller Efeu.
  2. Der Versteckort ist (gepaart durch den schlechten GPS–Empfang) unangenehm – es ist das Steinfeld (siehe Foto). Obwohl ich merfach viele auffällige Steine umgedreht habe, habe ich nun erst den richtigen gefunden.
Bei der Suche hat mich ein Presbyter der Kirche, der sie für den Besuch der Don Kosaken vorbereitete, auch entdeckt und freundlich angesprochen – ich habe ihm Geocaching erklärt und den Cache gezeigt und er war sehr interessiert. Mit ihm habe ich auch die Kirche besichtigt und ein Bild vom Inneren (siehe Foto) geschossen.

Anschließend habe ich bei dem gutem und schönen Wetter noch zwei weitere Caches gehoben: einmal „? Wieso grün ?“ (GC17BHG) in gewohnt guter Frau Rodehüser Qualität und „Es war einmal ein Klinikum“ (GC156MT).

Da mir die U–Bahn vor der Nase wegfuhr, habe ich mich ob des schönen Wetters dazu entschlossen, durch den äußerst empfehlenswerten Park der Psychiatrie
zu gehen, habe dann den Bus mitbekommen und bin so ca. 4 Kilometer heute bei strahlendem Sonnenschein gelaufen.

Samstag, 12. Januar 2008

Beta-Test Nachcache

Heute habe ich an einem Test eines neugelegten Nachtcaches in Dortmund–Lütgendortmund teilgenommen; dies war auch mein erster Nachtcache überhaupt.

Insgesamt waren wir so 10 Personen (plus Eigentümer des Caches, die sich angeschaut haben, ob wir die Stationen und den Cache auch fanden), und ich muss sagen, dass Nachtcaches durchaus Spaß machen – wenn es auch (wie angekündigt) eine ziemlich matschige Angelegenheit war. Kalt war es außerdem auch – das hätte ich so nicht gedacht, bei dem warmen Wetter vorher!

Um 23:59 bekam ich einen der letzten Busse mit und fuhr dann mit dem Nachtexpress dann heim – war alles recht problemlos.

Freitag, 11. Januar 2008

Ruhrpottstammtisch in Essen

Heute habe ich meinen ersten Geocaching-Stammtisch besucht und zwar in Essen (Hügel), im griechischem Restaurant „Hügoloss“. Die Essen– und Getränkepreise waren moderat (12,– € für ein sehr leckeres griechisches Buffet), die Örtlichkeit war wirklich schön.

Es war sehr interessant, mal andere Cacher kennenzulernen, allerdings ging dies aufgrund der Masse an Personen (über 100!) nur begrenzt, und so haben MarionSimone (sie hat mich freundlicherweise im Auto mitgenommen) und ich uns nur mit einer handvoll Cacher unterhalten können, darunter auch das Team „odink“ (Oli und Dani in Kassel).

Später haben wir – trotz strömenden Regen – noch zwei Caches gemacht, einmal „Essen–Hügel Bf“ (GCVN80/OC1D73), der fast direkt am Restaurant lag und „Happy New Year 2008“ (OC4D11).

Sonntag, 6. Januar 2008

Mein erster versteckter Cache!

Heute fertiggeworden und versteckt: mein erster Cache namens „Flughafenfelder“ (GC18D26/OC4DC9). Der Cache ist ein Multi–Cache, ein Rundweg von ungefähr 7 Kilometern durch eine durchaus landschaftlich reizvolle Gegend mit schönen Ausblicken. Er ist von der Größe regular, siehe Foto.

Jetzt muss nur noch der Cache von dem Reviewer begutachtet und freigegeben werden, dann kann er gesucht werden. Ich bin mal gespannt, wann der erste ihn findet – und er hat durchaus brauchbaren Inhalt im Gegensatz zu manch anderem Cache.

Samstag, 5. Januar 2008

Als Schwarzfahrer ertappt!

Heute in Herne ist mir die folgende denkwürdige Begebenheit passiert:

Ich saß im Bus, wurde kontrolliert (was viel zu selten vorkommt) und – trotz gültiger Fahrkarte – wurde ich aufgeschrieben; das Ticket 2000 wurde eingezogen. Was war passiert? Laut Daten des Fahrausweisprüfers ist die Abokarte am 31.12.2007 abgelaufen und ich hatte somit keinen gültigen Fahrausweis. Witzigerweise wurde ich vorher in der U–Bahn auch schon kontrolliert und auch hier gab es ein Problem; der Prüfer ließ mich jedoch weiterfahren.

Also habe ich mir später ein Ticket nach Dortmund gekauft und wollte den Fall im Kundencenter klären. Die Lösung der Geschichte: die Dortmunder Stadtwerke haben eine Firma beauftragt um die alten Karten alle zu sperren, die am 31.12.2007 auslaufen. Dabei ist der Firma ein Fehler unterlaufen und so wurden auch manche gültige Karten (wie meine) gesperrt, bzw. auf Ablaufdatum 31.12.2007 gesetzt. Selbstverständlich bekam ich anstandslos ein neues Ticket 2000, die Zahlungsaufforderung über 40 € wird der Hauptverwaltung übergeben die die Sache klärt und aus der Welt schafft. Und die Kosten für die Fahrt nach Dortmund (die ich sonst ja nicht hätte) werden wohl auch erstattet.

Kurzum: niemand konnte was dazu, weder ich, die HCR (die mich kontrolliert hat), noch die DSW – war halt Schuld der beauftragten Firma. Naja, außer Zeit hat mich das nichts gekostet. Achja, der Fahrausprüfer, der mich aufgeschrieben hat, war sehr freundlich und verständnisvoll – mein Kompliment!

Nur eins ist ärgerlich: die Presse hat Wind davon bekommen und nun stehe ich der Zeitung (siehe Bild).

Donnerstag, 3. Januar 2008

Scharlatans Nachfolger

Auf Pro7 sucht Uri Geller demnächst seinen Nachfolger – in der Show „The next Uri Geller“, eine Kopie des amerikanischen Originals „The Successor“.

Mich ärgert ein wenig dass Pro7 sich nicht entblödet, einem Hochstapler eine Plattform zu bieten – Uri Geller mag ja ein guter Zauberkünstler sein, aber übersinnliche Fähigkeiten hat er wahrlich nicht. James Randi z.B. hat schon seit langem seine Tricks enthüllt – was vollkommen im Einklang mit dem Ehrenkodex der Zauberer steht, da Uri Geller sich ja nicht als Magier bezeichnet, sondern u.A. als Medium, der per Ferne Disketten russischer Spione unbrauchbar gemacht haben will.

Mich als Freund der Zauberkunst ärgern solche Scharlane wie Uri Geller – sie nutzen die Leichtgläubigkeit der Menschen aus und verstoßen so gegen die stillschweigende Übereinkunft der Zauberer, die Menschen nicht auszunutzen.

Weiteres über Uri Geller und seine Tricks findet man u.A. bei der GWUP; auf YouTube findet man auch Videos von James Randi, wo er Gellers Tricks vorführt und erklärt.

Dienstag, 1. Januar 2008

Caching in Mainz, Teil 2

Auf dem Rückweg nach Dortmund habe ich noch weitere Caches mitgenommen, nachdem ich meine Taschen sicher in einem Schließfach verstaut hatte. Seltsamerweise zog durch den Bahnhof ein Spielmannszug eines Karnevallsvereins (siehe Foto); überhaupt war die Stadt voller Narren (darunter auch ein berittener). Merkwürdige Bräuche gibt es in Rheinland–Pfalz…

Der erste Cache war ein sogenannter Earthcache und an der Universität zu finden („Mainzer Becken“, GCZX6Q). Zuerst hatte ich mich im botanischen Garten, den ich eigentlich als Abkürzung nutzen wollte, leicht verirrt – es gab nur einen Eingang, und so entpuppte sich die vermeintliche Abkürzung als Umweg!

Später habe ich noch direkt am Rhein den Cache „Offene Bibliothek Mainz“ (GCKWQH) gehoben.

Gutes Timing: als ich zurück am Hauptbahnhof ankam, fuhr der nächste Intercity gen Dortmund 5 Minuten später, den ich relativ problemlos mitbekam.

Insgesamt war das bisher die längste Caching–Tour mit knapp 9,5 Kilometern.