Sonntag, 27. Dezember 2009

Letzter Terracaches dieses Jahres

Heute haben Michako und ich den letzten Terracaches dieses Jahres gemacht, nämlich „Wallanlage Oldenburg” (TCA2E). Ich hatte leider meine Kamera vergessen und so stammen die Fotos von Michako, die er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Die Runde (ca. 4,3 km) befand sich in Ense, wo ich mit ÖPNV eher schlecht hinkomme :-)

Die Runde war recht interessant - sie führte teilweise querfeldein und über wenig benutze Waldwege u.A. zu einer recht schönen Kapelle, alle Stationen waren gut zu finden und wir beide hatten den Cache als erste gefunden :-)

Zusätzlich hatten wir auch noch Glück mit dem Wetter - es blieb trocken bis wir uns auf die Heimreise machten, erst dann regnete es.

Danach haben wir noch den recht schönen Geocache „Seilfahrt” (GC205RF) gesucht und gefunden - wir beide hatten alleine kein Glück gehabt, gemeinsam jedoch hatten wir Erfolg und konnten reisende Gäste (einen Geocoin und ein Travelbug) endlich loswerden :-)

Der Terracache (Multi) war im übrigen der erste Cache, deren Wegpunkte ich mit QLandkarteGT erstellt und auf das Oregon übetragen habe, dazu später in einem seperaten Posting über Linux, QLandkarteGT und das Oregon.

Angenehme Nebeneffekt: ich habe es nun beim europäischen Terracachingpreis auf den 9. Platz geschafft :-)

Samstag, 26. Dezember 2009

Wo man einen Cache nicht verstecken sollte

Bei meiner Schwerin-Tour (siehe den vorigen Eintrag) habe ich auch versucht, den Geocache „Die Truhe” (GC1Z0FQ) zu heben - die Dose habe ich auch prinzipiell gefunden, aber geborgen habe ich sie bewusst nicht - sie lag mittlerweile in ca. 50 cm tiefem Wasser (vermutlich Tauwasser) und war deshalb auch praktisch nicht mehr getarnt (siehe) Foto. Laut Log ist das Problem wohl mittlerweile behoben.

Halde Schwerin in Castrop-Rauxel

Heute (am 2. Weihnachtstag) war das Wetter - ganz entgegen den Vorhersagen - schön und ich entschloss mich die Terracaches „Kulturlandschaft in Schwerin (Castrop-Rauxel)” (TCDXR) und „Silvio 4x4 (Moving Terracache)” (TC9BA) endlich zu machen. Letzterer Cache ist ein beweglicher Cache, d.H. er sollte vom Finder an einen anderen Ort versteckt werden (die neuen Koordinaten vom dem Ort werden entsprechend angepasst).

Das Wetter war prinzipiell gut (die Sonne hat geschienen) jedoch waren die Wegen zum Teil sehr schlammig, feucht oder es lag sogar noch Schnee bzw. Glatteis, was zu einer durchaus rutschigen Angelegenheit wurde.

Die Gegend war schön und abwechslungsreich mit verschiedenen interessanten Aussichten und Bauwerken (siehe Fotos). Nebenbei habe ich auch gleich noch einen Geocache gemacht („Der Hügel”, GC1Z0FG) wobei mir hier ein Missgeschickt passiert ist: ich bin beim Überqueren eines Baches im Schlamm ausgerutscht und rückwärts in den Bach gefallen - die Hose und Jacke sahen nachher gut aus :-O Hier hat sich das Oregon bewährt - es ist schließlich wasserdicht :-)

Einen anderen Geocache habe ich zwar gesehen, aber nicht geloggt, siehe dazu den nächsten Eintrag.

Insgesamt - laut Trackaufzeichnung - bin ich 10,3 km gelaufen, nicht übel :-)

Dienstag, 15. Dezember 2009

Zeche Zollern

Heute habe ich endlich den Terracache „Zeche Zollern II/IV” (TC9CI) gemacht - der stand schon seit langem auf meiner Todo-Liste. Der Cache war ein virtueller Cache, dennoch gab es am Ende eine Art Behälter zu suchen :-)

Das Gelände befindet sich am Ort einer ehemaligen Zeche (besagte Zeche Zollern) und zeigt die verschiedenen Stationen des Zechenlebens - und es befindet sich ein Förderturm auf dem Gelände, den man besteigen kann. Vom Turm aus hatte ich eine wirklich schöne Aussicht bei eiskaltem, aber klarem Wetter - siehe Fotos :-)

Infos über die Zeche Zollern findet man u.A. hier.

Leider hatte ich bei dem angrenzen Geocache kein Glück (ich hatte bei einer Station wohl die Koordinaten nicht ganz korrekt abgelesen) und so konnte ich einen Travelbug, den ich dabei hatte, nicht ablegen - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben :-)

Generell eine wirklich schöne und interessante Örtlichkeit bei gutem aber kalten Wetter :-)

Dies war auch einer der letzten Caches, die ich (ausschließlich) mit meinem iQue 3600 gemacht habe - der iQue ist prinzipiell zum Cachen sehr gut geeignet (Das Programm Cachemate ist wirklich exzellent und ich kenne kaum etwas besseres), hat aber prinzipiell - neben dem (im Vergleich zu modernen GPS-Empfängern) eher schlechtem Empfang - zwei Nachteile:
  • Die Akkuleistung ist für längere Strecken nicht allzugut geeignet, zumal der Akku nicht so ohne weiteres (z.B. mit normalen AA-Baterien) austauschbar ist. Verschlimmert wird das Problem durch Kälte - dann sinkt die Akkulaufzeit drastisch ab.
  • Der iQue ist nicht wasserdicht, was bei Niederschlag (Regen, Schnee) ein massiver Nachteil ist.
Also geht er - geocachingtechnisch - in Ehren in Rente und wurde mittlerweile durch ein Oregon 400t ersetzt :-)

Ich verwende den iQue immer noch zusätzlich beim Cachen - um Notizen bei Multicaches z.B. zu machen, da sind die Probleme nicht wirklich relevant und als Navigationssystem taugt der iQue immer soch sehr gut :-)

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Londontour, Teil 3 (Samstag/Sonntag, 5.9.2009/6.9.2009)

Mit dem Bus fuhren wir dann von Abbey Road in den Zentrum von London (Piccadilly Circus, Leicester Square, etc.). Dort haben wir ein wenig (ich selbst kannte das alle schon) konventionelles Sightseeing gemacht - es hat sich nichts großartig verändert, einige neue Musicals, sonst das gleiche bunte Treiben wie immer :-) Am Piccadilly Circus haben wir auch einen besonderen Rolls-Royce gesehen, siehe Foto.

Einige Zeit später ging es dann zum nächsten Terracache: „Fig Tree Court” (TC4M2). Das Gelände war sehr interessant: ein quasi geschlossener großer Block namens Temple - früher war der Bereich das Hauptquartier der Tempelritter, eine alte Kirche (siehe Foto) zeugt heute noch von der Vergangenheit. Das sehr große Areal mitten in Westminster ist nur durch einen Eingang zu betreten, es ist aber durchaus erlaubt, es zu besichtigen.

Danach machten wir eine kleine Pause auf einem Schiff am Themse-Ufer - die Preise waren dank des niedrigen Pfundkurses moderat, für London sogar sehr preiswert :-)

Wir wollten dann nach Greenwich fahren, leider hatte die Dockland Light Railway Bauarbeiten, so dass wir das Ziel dann strichen. Wir sind dann mit dem Schiff ein paar Stationen über die Themse gefahren zum letzten Terracache: „Westminster Walk“ (TC4SG). Die Gegend wimmelte nur so von Touristen, die alle den Clock Tower (wo sich Big Ben befindet) fotografieren wollten oder mit dem London Eye (dem Riesenrad) fahren wollten. Ebenso haben wir auf der Cachestrecke Straßentheater gesehen :-)

Für den letzten Terracache waren wir dann zu erschöpft und sind nach Soho gefahren, um noch einzukaufen und bei einem Malayen abend zu essen. Das Essen war gut und interessant, jedoch nicht 100% mein Geschmack, aber mal eine neue Küche ausprobiert :-)

Mit der letzten sicheren Verbindung fuhren wir dann zurück zum Schiff, checkten ein und erreichten dann Sonntag morgen Hoek van Holland. Die Überfahrt war diesmal sehr ruhig. Nach einem ebenfalls sehr guten britischen Frühstück ging es dann zurück nach Dortmund.

Fazit: Sehr schöne, aber anstrengende Terracaching-Tour. Die Terracaches waren an Orten, die ich selbst noch nicht kannte und zeigten - wie gewohnt - interessante Lokalitäten. Alles in allem war das eine rundum gelungene Kurzreise, das Wetter hat auch gut mitgespielt.

Londontour, Teil 2 (Samstag, 5.9.2009)

Nach recht wenig Schlaf und einem exzellenten und reichhaltigen britischen Frühstück an Bord ging es dann mit dem Zug nach London. Das letzte Mal war ich vor ca. 9 Jahren in London, habe mich aber direkt wieder problemlos zurechtgefunden :-)

Alle Londoner Caches waren rein virtuelle Caches (was durchaus verständlich ist, eine echte Dose würde wohl sehr schnell gestohlen oder von der Polizei entfernt werden).

Zu erst ging es zu „X“ (TCCTA). Die Aufgabe: das X zu finden und ein Foto von sich und dem GPS-Empfänger zu machen (siehe Bild). Kein Problem. Danach ging es zu „Along the Trail of Peace“ (TC4SF) - einem kleinen Park in der südlichen Innenstadt von London, der dem Frieden gewidmet ist: u.A. befindet sich dort eine Statue von Mahatma Gandhi (siehe Foto), Bäume sind Friedensaktivisten gewidmet (siehe Foto) und der Park ist generell sehr schön. Auch hier war es kein Problem, den Cache zu loggen.

Danach fuhren wir zur Abbey Road um die zwei Webcam-Caches (einen Terracache, einen Geocache) zu machen - die Webcam zeigte direkt auf den Fußgängerüberweg, der auf dem Beatles Album „Abbey Road“ zu sehen ist. Prinzipiell kein Problem, dummerweise bin ich exakt 5 Minuten(!) zu später wieder nach Hause gekommen, das vom Webcamfrosch aufgenomme Bild wurde 5 Minuten(!) zuvor automatisch gelöscht. :-/

Teil 3 im nächsten Posting :-)

Samstag, 19. September 2009

Londontour, Teil 1 (Freitag, 4.9.2009)

Vom 4.9.2009 bis zum 6.9.2009 habe ich zusammen mit einem Freund von mir eine Reise (hatte meine Mutter bei einem Preisauschreiben gewonne) nach London gemacht. Die Daten der Reise:
  • Abends von Hoek van Holland mit einer Fähre nach Harwich mit Kabine und britischem Frühstück morgens (Ankunft ca. 6h30).
  • Mit dem Zug nach London (Ankunft 8h30)
  • Abends zurück (ca. 20h20) mit dem Zug nach Harwich
  • Englisches Frühstück morgens und dann von Hoek van Holland am Sonntag morgen
Das ganze habe ich mit einer Terracaching-Tour kombiniert :-)

Nachdem wir unseren Mietwagen geholt haben, ging es zum ersten Cache: „Waypoint West“ (TC9ZI), einem nicht sonderlich interessanten Terracache: es ging darum, in einem GPS-Geschäft sich vor die Webkamera zu stellen, das Bild zu speichern und den Cache mit dem Bild zu loggen. War kein größeres Problem (siehe Foto). Leider war dies der einzige Cache an dem Tag, bei dem wir erfolgreich waren :-(

Weiter ging es nach Delft, zu „Toorenhoog Delft“ (TCWZ). Hier war die Aufgabe den Kirchturm in dem eigentlich recht schönen Städchen zu ersteigen und dann dort oben ein Foto zu machen. Die Kirche haben wir schnell gefunden, dummerweise durfte ich nicht auf den Turm wegen des starken Windes herauf. Ich habe alternativ ein Foto vor der Kirche gemacht und den Eigentümer des Caches angeschrieben und von den Problemen berichtet und gefragt, ob das OK wäre, leider habe ich bis heute noch keine Antwort bekommen :-(

Egal, Delft war auch so ganz nett :-)

Dann ging es zu „Doelpaad“ (TC4GB). Hier wurden wir leider nicht fündig, obwohl hier eine echte Dose versteckt war. Der weg zum Cache führte an einem niederländischen Bauernhof vorbei, der Pfad wurde teilweise zum Viehtrieb verwendet, was zu einer lustigen Begebenheit führte: ein Landwirt führte seine Kuhherde von der Weide zu besagten Hof (siehe Foto). Eine der Kühe kam auf mich zu und roch neugierig an meinem Arm :-) Wir haben uns dann ein wenig mit dem Bauern unterhalten und ihm erklärt, was wir hier tun (Geocaching). Er war interessiert und hatte da schon von gehört :-)

Als letzten Cache stand „Vuurtoren Maasvlakte. (Second Edition)“ (TC4KT), zu einem Leuchtturm fast direkt am Meer. Zwei Aufgaben gab es hier:
  • Ein Foto von sich selbst vor dem Leuchtturm zu machen. Kein Problem (siehe Foto).
  • Den Cache selbst zu finden.
Auch diesen Cache konnten wir leider nicht finden. Ich vermute, dass der Cache geklaut wurde, denn rund um den Leuchtturm fanden Bauarbeiten statt, überall lagen Rohre herum. Auch hier habe ich den Besitzer des Caches angeschrieben und ihn unsere Schwierigkeiten geschildert und gefragt, ob das Foto per se ausreichend ist. Leider ebenfalls noch keine Antwort :-(

Danach ging es endlich zum Schiff :-) Wir kamen rechtzeitig an, checkten ein und liefen eine elendig lange Gangway zum Schiff. Hier gab es ein kleineres Problem: Sowohl unsere Schlüsselkarte als auch die Karte einer Stewardess funktionierten nicht. Daraufhin bekamen wir eine neue Kabine, was einen sehr positiven Nebeneffekt hatte: die andere Kabine war eine 4-Personen-Kabine und damit bedeutend größer als die ursprüngliche :-)

Der Wind, der schon die Delft zu einem Problem führte, hat nicht wirklich abgeflaut, im Gegenteil: auf dem Sonnendeck des Schiffs war der Wind dermassen stark, dass mir fast die Brille von der Nase geflogen ist! Der Kapitän erzählte auch was von stürmischer See, aber man habe schließlich Stabilisatoren.

Das war auch nicht wirklich untertrieben - den Seegang merkte man deutlich, aber eigentlich anders, als ich mir gedacht habe: es fühlte sich im Bett so an, als ob ich in einem alten Zug auf einer holperigen Bahnstrecke unterwegs gewesen bin, ab und an bremste das Schiff regelrecht (vermutlich als es in eine Welle gefahren ist). Seekrank wurde ich trotz Kopfschmerzen allerdings nicht, ich habe mir das weit schlimmer vorgestellt.

Im nächsten Posting dann mehr :-)

Freitag, 14. August 2009

Terracachen im Münsterland

Endlich mal wieder ein Blogeintrag :-) Nach diversen teils mehr, teils weniger gelungenen Terracaches von denen ich keine Fotos gemacht habe, hier mal wieder ein paar Fotos einer Tour in Münsterland.

Als erstes habe ich „Wasserschloss Westerwinkel“ (TC9OM) angesteuert ‒ er war in mehrerer Hinsicht recht ungewöhnlicher und schöner Multicache. Der Cache führte durch einen irgendwie verwunschenen Wald über teilweise sehr abenteuerliche Wege (das Foto eines der Wege gibt das nur schlecht wieder ‒ dieser Weg gehörte zu den besseren, geradezu eine Autobahn im Vergleich zu anderen Pfaden). Teilweise hatte ich das Gefühl, das an der Stelle seit Ewigkeiten kein Mensch mehr vorbeigekommen ist ‒ an einer Stelle stand in ca. 100 Meter Entfernung ein Reh auf dem Weg und schaute mich erstaunt an. An anderen Stellen hätte ich mir durchaus eine Machete gewünscht, die Farne, Brennnesseln und sonstiges Gestrüpp ging mir teilweise bis zur Brust!

Der Weg hatte eh' eine interessante Wegführung: ein Teil des Wegs führte über einen Golfplatz an dem Schloss (siehe Foto), der Rundweg war mit Naturtafeln bebildert (siehe Foto), und das Schloss selbst war auch recht interessant.

Von Brennnesseln und Dornen zerstochen, von einer Bremse angeknabbert habe ich schließlich das Final ohne Probleme gefunden :-)

Danach ging es zum Terracache „Westruper Heide“ (TCDPQ) bei Haltern. Ich weiss gar nicht, wann ich das letzte Mal in der Heide war ‒ ich kann mich kaum daran erinnern. Auch dieser Runde war schön und interessant (ich glaube, ich habe den Trichter eines Ameisenlöwen gesehen), an einer Stelle waren auch Bienenstöcke aufgebaut, an denen auch reger Betrieb herrschte (siehe Foto). Die Dose selbst habe ich recht schnell entdeckt, da die Tarnung kaum vorhanden war (ich habe sie wieder hergestellt).

Fazit: zwei sehr schöne Caches, teilweise sehr wildromatisch und anstrengend (in meinen Waden habe ich heute massiven Muskelkater).

Mittwoch, 13. Mai 2009

Nachts am Kanal...

Heute ging mein nächster verstecker Terracache online: „Summer Cache“ (TCDIL). ein Multicache: es geht durch den Fredenbaumpark in Dortmund zum Kanal, in dem das Final versteckt ist :-)

Im Prinzip war der Cache schon letzten Samstag fertig, allerdings gab es da ein Problem mit dem Verstecken: in der Nähe hatte eine Gruppe Jugendliche ein Lagerfeuer errichtet, und selbst beim zweiten Anlauf (als es sogar geregnet hat) waren diese noch da. Das war mir dann zu riskant, den Behälter im Kanal zu versenken, zumal es zur Zeit eher eigenartig ist, wenn man im Kanal schwimmt.

Also bin ich nach dem Terracaching‒Stammtisch in Bochum zum Kanal gegangen und konnte ihn so ca. um 22:30 ungestört verstecken. Ursprünglich wollte ich den Behälter nicht an dem Ort, sondern an der gegenüberliegenden Seite befestigen, allerdings habe ich da direkt ein Problem entdeckt: in der Dunkelheit war die gegenüberliegende Leiter nicht zu entdecken (selbst bei Tageslicht ist sie eher schwierig auszumachen), und aktuell ist es unauffälliger, wenn man den Cache nachts/spät abends sucht.

Zwei weitere Probleme, mit denen ich nicht gerechnet habe: die Leiter, an der der Behälter befestigt wurde, ging nicht bis zum Boden des Kanals (ursprünglich sollte dies ein kleiner Tauchcache werden) und der Behälter ist zum allen Überfluss noch schwimmfähig! Nunja, jetzt ist es kein Tauchcache mehr, sondern eher ein Bade‒/Schwimmcache, allerdings hat das nun auch einen Vorteil: er ist wesentlich einfacher alleine zu bergen (da ses nicht mehr so wichtig ist, dass jemand auf die Sachen aufpasst, wenn der Finder sich in den Kanal begibt).

Interessanterweiser war das Wasser bei weitem nicht so kalt wie befürchtet ‒ allerdings habe ich ein wenig gefroren, als ich wieder aus dem Wasser rausstiegt. Und nachts den Fredenpaumpark zu durchqueren hat auch irgendwie etwas Unheimliches :-)

Samstag, 18. April 2009

Ruhrtalklippen und mein erster Terracoin

Heute hatte mich der Wetterbericht indirekt im Stich gelassen: es wurde für den ganzen Tag Regen und schlechtes Wetter angesagt, dabei war morgens strahlender Sonnenschein. Also habe ich nach dem Wachwerden spontan entschlossen einen Terracache zu suchen ‒ nach ein wenig hin und her fiel meine Wahl auf „Ruhrtalklippen“ (TCCUH), ein Cache in Dortmund‒Syburg.

Der Weg zur ersten Station von der Bushaltestelle „Syburg“ war allerdings nicht ganz trivial: ich bin falsch gelaufen, was sich jedoch teilweise als Glücksfall entpuppte: der falsche Weg führte an ehemaligen Stollen eines Bergwerks unter der Hohensyburg vorbei (siehe Foto), und die Strecke entschädigte den Umweg von fast 2 Kilometern :-) Danach habe ich eine Straße überquert, die Zähne zusammengebissen und auf der anderen Seite der Schlucht den Berg querfeldein hochgekraxelt. Nach gefühlten 1000 Metern Höhenunterschied, außer Atem und mit schmerzenden Waden habe ich dann endlich den Startpunkt erreicht.

Danach war der Weg sehr schön ‒ über kleine Waldwege (siehe Fotos) an einen sehr spektakulären Aussichtspunkt (siehe Foto; leider war es dann etwas nebelig, so dass das Foto der Aussicht nicht gerecht wurde), vorbei an Nobelvillen (siehe Foto) ‒ kein Wunder, bei der schönen Lage!

Die Stationen war alle sehr leicht zu finden und den Cache hatte ich dann schließlich recht schnell in den Händen.
Dort erwartete mich eine weitere Überraschung: im Cache selbst steckte ein weiterer, quasi das Äquivalent zu einem Travelbug („Travelling Terracoin“, TC7XN, siehe Foto des Coins)! Leider hatte ich meinen Stift zuhause vergessen und im Cache war auch nichts vorhanden ‒ zum Glück habe ich mich nach ein paar Minuten daran erinnert, dass mein Taschenmesser eine Art Notkugelschreiber beinhaltet und so konnte ich dennoch loggen (wenn auch mit sehr krakeliger Schrift).

Als ich dann zurück war, hat es ordentlich geregnet ‒ den Tag habe ich gut ausgenutzt, zwei Terracaches gefunden und nach den eher enttäuschenden holländischen Caches mal wieder einen richtig guten gemacht :-)

Montag, 13. April 2009

Terracachingtour Niederlande, letzter Teil

Nach dem enttäuschenden „NHW reeks 17: batterij onder Poederoijen“ war es schon Nachmittag und uns blieb nur noch Zeit für einen Cache; wir entschieden uns als Abschluss der Tour für „Sub Rosa“ (TC74L), einem relativ gut bewerteten Rätselcache.

Das (recht originelle) Rätsel hatte ich die Tage zuvor gelöst, also einfach die Koordinaten des Finals im iQue gespeichert, Route rechnen lassen und los ging es.

Der Weg zum Cache hatte eine handfeste Überraschung für uns bereit: ich habe mich schon gewundert, wieso wir quer durch ein Dort geleitet wurden bis plötzlich die Stimme aus dem iQue ertönte: „In 350 Meter Fähre fahren“. Und tatsächlich, der schnellste Weg zum Cache führte über die Fährverbindung „Brakel ‒ Herwijnen“ (siehe hier). Die Fähre stand schon bereit, wir konnten mit dem Auto direkt an Bord fahren (wie der iQue es von uns verlangte). Irgendwie ist es ein höchst merkwürdiges Gefühl im Auto zu sitzen während sich die Fähre dreht ‒ das ist schwer zu beschreiben, es ist, als ob man in einem Autokino sitzt und die Umgebung ein Film wäre. Immerhin, die Fähre ist auch den korrekten Weg laut iQue gefahren :-D

An Land lotste uns der iQue auf einen Feldweg ‒hier war mal wieder die Vollständigkeit der Karte ein kleines Problem; wir sind um das Wäldchen dann herumgefahren bis wir einen passenden Parkplatz fanden.

Der Cache lag prinzipiell in einem recht schönen Wäldchen (siehe Foto); leider sind wir trotz längerer Suche nicht fündig geworden ‒ der Cache ist wohl gestohlen worden, was uns der Owner auf Anfrage leider bestätigte.

Danach ging wieder nach Hause.

Fazit: obwohl wir vier Terracaches gefunden haben, waren wir doch ein wenig unbefriedigt ‒ die Qualität ließ teilweise sehr zu wünschen übrig, die einzigen Höhepunkte der Tour war der Sandcache und die Fähre. Naja, es gab wenigstens ordentlich Punkte dafür, dennoch bevorzugen wir lieber schöne Caches als Statistikcaches. Für Geocaches wären die Caches durchschnittlich gewesen, für Terracaches (mit Ausnahme des Sandcaches) eher das Gegenteil.

Mittwoch, 8. April 2009

Terracachingtour Niederlande, Teil 4

Weiter ging es dann zu „NHW reeks 17: batterij onder Poederoijen“ (TC2AE) wo eine weitere Merkwürdigkeit auf uns wartete: der Startpunkt war gleichzeitig der Startpunkt eines weiteren Caches aus der Serie, nämlich „NHW reeks 19“. Das führte zu dem seltsamen Ergebnis, dass ich auf meinem iQue die Daten von 19 geladen hatte, Michako und Aljha aber die Ausdrucke von 17 dabei hatten. Beide Multicaches hatten auch zum großen Teil identische Wegführung (die Startstation war praktisch identisch), also haben wir versucht, einfach beide parallel zu machen.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, praktisch zwei Multicaches an dem gleichen Ort mit fast identischer Strecke zu verstecken ‒ das sieht für mich danach aus, als ob jemand möglichst viele Terracaches verstecken möchte, was eigentlich nicht Sinn der Sache ist ‒ Terracaches sollten eigentlich besondere Qualitätscaches sein und keine Fließbandarbeit.

Die ersten Stationen waren ganz gut zu finden, der Weg führte an einen für Holland typischen Minibauernhof mit Hängebauchschwein, Minipony und Schafen vorbei (siehe Foto). Danach ging die Qualität der Strecke bergab: der direkte Weg führte über das private Gelände einer Baumschule; wir haben relativ schnell diesen Weg abgebrochen (was auch gut war ‒ dieser Weg hätte ins nichts geführt).

Deshalb ging es eine Straße lang. Obwohl es sich um keine Hauptstraße handelte, gab es ordentlich Verkehr und dazu noch keinen Bürgersteig ‒ wir mussten teilweise auf der Straße laufen. Später gabelten sich quasi die beiden parallen Wege der Caches: die Station „meines“ Cache (19) zeigte auf einen Deich (wo ich keine Möglichkeit gefunden habe, ihn legal zu betreten) während der andere Cache (17) Richtung Fort zeigte.

Diesmal konnten wir das Fort selbst aus der Nähe anschauen (siehe Foto), inklusive alter Toilette (siehe Foto). Am Fort selbst liefen einige Pferde herum (siehe Foto). Die Aufgabe dort war ein bisschen merkwürdig, aber wir haben sie dennoch korrekt gelöst.

Zurück ging es wieder über die gleiche Landstraße den ganzen Weg zurück zur letzten Station, die keine große Schwierigkeit machte.

Das Final selbst war recht originell versteckt, wobei auch hier wieder das gleiche Ärgernis wie zuvor war: Cachebehälter aus Glas.

Wieder ein Statistikcache: obwohl das Fort an sich nicht uninteressant war, war der Weg dorthin und zurück meiner Meinung nach eine Zumutung, und Abzüge hat auch der Behälter aus Glas gemacht.

Schließlich ging es dann zum letzten Cache, dazu demnächst mehr.

Terracachingtour Niederlande, Teil 3

Nach dem recht schönen Sandcache haben wir uns auf den Weg zu „NHW reeks 1, fort Giessen“ (TC7W4) gemacht. Wie der Name schon andeutet, ist dieser Cache Teil einer Terracachingserie.

Wenn ich die Übersetzung richtig verstanden habe, handelt es sich hier um eine alte Verteidigungslinie, die bis über 85km lang und bis zu 3km breit war. An dieser Linie wurden u.A Forts erbaut, die zusätzlich mittels eines Systems von Bewässerungskanälen und Schleusen durch Überschwemmung zusätzlich gesichert werden konnte. An sich also durchaus interessante Orte, leider wurden die beiden Caches dem nicht wirklich gerecht.

Wir kamen am Startpunkt dieses Multicaches an und dort zeigte sich das erste Ärgernis: wir mussten eine kleine Metallplatte, die unter(!) einer Fußgängerbrücke befestigt war, finden um die endgültigen Koordinaten zu errechnen. Die Brücke selbst war zu allem Überfluss an einer dichtbefahrenen Straße, so dass es eigentlich unmöglich war, die Platte unbeobachtet zu finden ‒ das gipfelte darin, dass uns ein alter Holländer (der dort wohnte) Tips gegeben hat, wo das Teil zu finden ist, er kam später über die Straße und redete mit uns. Leider schien er weder Deutsch noch Englisch zu sprechen.

Nachdem wir die Platte endlich gefunden haben (und die korrekten Koordinaten ausgerechnet haben, ich hatte ursprünglich zwei Zahlen vertauscht), ging es dann zum Finale. Das Finale war auf seine Art auch eher eine Enttäuschung: das eigentliche Fort war nicht zugänglich, so dass der Weg um den Wassergraben (fast eine Art See), der das Fort umschloss, ging.

Den Cache selbst haben wir dann schnell gefunden, er war relativ offen versteckt und der Behälter bestand dazu noch aus Glas! Eigentlich sollte jedem Cacher klar sein, wieso Glasbehälter tabu sind: es ist nicht wirklich witzig, wenn man in Verstecken herumgrabbelt und möglicherweise in Scherben packt.

Nun gut, wieder ein Statistikcache. Ein bisschen interessanter war der nächste Cache aus dieser Serie, dazu später mehr.

Dienstag, 7. April 2009

Terracachingtour Niederlande, Teil 2

Nach dem ‒ eher mäßigem ‒ Webcamcache fuhren wir dann zu „Water Brabantse water “ (TCCLV). Die Gegend scheint ein beliebter Ausflugsort zu sein, dort gab es ein recht großes Ausflugslokal und viele Spaziergänger.

Der Weg zum Cache führte durch ein nettes Waldstückchen (siehe Foto) zur eigentlichen Überraschung: einem großem Sandgebiet mitten im Wald! Die Gegend hatte etwas von Wüste, irgendwie bizarr (siehe Fotos).

Nach dem Durchqueren der Wüste sind wir dann zum Ort des Caches gelangt, hier wartete eine echte Aufgabe auf uns: der Behälter war in dem Sand vergraben in über einem halben Meter Tiefe (siehe Foto), zum Glück hatten in weiser Vorraussicht Aljha und Michakos sowohl Nordic Walking Stöcke wie auch Handschippchen dabei ‒ da ich solche exotische Ausrüstung nicht besitzte, haben die beiden im Sand gestochert und dann den Cache ausgegraben.

Obwohl ich generell kein Freund von vergrabenen Behältern bin (strenggenommen widerspricht das diversen Regeln beim Geocachen), so mache ich hier eine Ausnahme:
  • Der Cache war und Sand vergraben, so dass keine Natur beim Buddeln zerstört wurde
  • Der Ort selbst war recht offensichtlich, so dass Michako und Aljha nur kurze Zeit stochern musste.
Wegen dem schönen, originellen Ort habe ich den Terracache deshalb ganz gut bewertet ‒ leider sollte es der letzte (und einzige) gute Terracache auf der Tour bleiben.

Demnächst mehr zu anderen Caches.

Sonntag, 5. April 2009

Terracachingtour Niederlande, Teil 1

Gestern haben Michako, Aljha und ich eine Terrachingtour in den südlichen Niederlanden gemacht. Das Ergebnis war eher gemischt: auf der einen Seite haben wir vier Terracaches gefunden, auf der anderen Seite waren wir bei einem Cache nicht erfolgreich – und die Qualität der Terracaches (wo eigentlich genau darauf geachtet wird) war auch teilweise zweifelhaft, um es mal freundlich auszudrücken.

Zuerst ging es zu „WayPoint Zuid“ (TC9ZJ), einem Webcam–Cache: die Aufgabe war es, ein Bild der Webcam von dem Cacher einzustellen. Die Webcam selbst war in einem Garmin–Geschäft in einem niederländischen Dorf; die Aufgabe haben wir dann ‒ dank externer Hilfe ‒ relativ leicht gelöst, einfach 5 Minuten im Sichtfeld der Webcam stehen :-) (Siehe Foto)

Ich selbst fand diesen Cache eher uninteressant (um es wiederum höflich auszudrücken), weder der Ort noch das Geschäft war sonderlich originell, wenn man von der Tatsache absieht, dass es sich um ein GPS‒Fachgeschäft handelt. Dementsprechend habe ich den Cache auch bewertet.

Gut, gab Punkte ‒ halt ein typischer Statistikcache. Wesentlich interessanter war dagegen der nächste Cache, dazu demnächst mehr.

Freitag, 3. April 2009

Hauptfriedhof Dortmund

Und wieder einen Terracache versteckt – diesmal am Hauptfriedhof in Dortmund.

Der Hauptfriedhof ist die größte Grünanlage der Stadt mit ca. 135 Hektar und ist damit fast doppelt so groß wie der Westfalenpark.

Er ist auch eher ein Park mit wunderschönem alten Baumbestand inklusive Feuchtbiotop auf dem Gelände :-) (siehe Fotos)

Den Cache selbst habe ich – aus Respekt vor dem Ort – außerhalb versteckt, wobei der Ort bei bzw. nach Regen recht schlammig ist, wie mir zwei Cacher, die ihn schon gefunden haben, bestätigen können :-)

Morgen geht es dann zur großen Terracache–Tour mit Ahlja und Michako nach Holland, mal schauen, das Wetter scheint gut zu werden.

Mittwoch, 25. März 2009

Cachen in Recklinghausen-Süd, Teil 2

Nach dem Cache „Spurensuche“ fuhr ich dann zur Brandheide (einem Erholungsgebiet zwischen Recklinghausen Suderwich und Castrop–Rauxel Bladenhorst zum nächsten Terracache, nämlich „Spaziergang durch die Brandheide“ (TC9NW). Hier wurden alte Erinnerungen wach ‒ in der Nähe (in Habinghorst) bin ich groß geworden und in der Brandheide war ich öfters als Kind mit dem Fahrrad unterwegs.

Einige Stellen hatte ich vage in Erinnerung (der betonierte Bach dort kannte ich noch), der Rundgang führte meist durch mir unbekannte Teile der Brandheite (oder ich kannte sie nicht mehr, ist schließlich über 25 Jahre her, als ich das letzte Mal da war). An einer Stelle konnte ich die Malzwerke im Industriegebiet Habinghorst sehen (genau in der Gegend haben wir früher gewohnt) :-)

Witzigerweise hat mich eine Dame mit zwei Hunden angesprochen, ob ich meinerseits einen Hund(!) suchen würde ‒ weiß der Henker, für was die den iQue gehalten hat :-D

Den Cache selbst habe ich dann mithilfe eines Spoilerfotos gut und schnell gefunden.

Insgesamt so ca. 5km durch eine teilweise altbekannte Gegend gelaufen auf einem gewissen Nostalgietrip :-)

Fazit: am letzten Samstag habe ich das Wetter wirklich gut ausgenutzt und die Punkte für beide Caches haben mir einen goldenen Stern bei Terracaching (höchste gesammelte Punktzahl in einer Woche) gebracht :-)

Dienstag, 24. März 2009

Cachen in Recklinghausen-Süd, Teil 1

Am Samstag hatte ich ein Auto zur Verfügung und das gute Wetter ausgenutzt, um zwei Terraches im Süden von Recklinghausen zu suchen.

Zu erst ging es zu „Spurensuche/Tracking“ (TC9TT), einem Rätselcache. Das (leicht geänderte) Rätsel hatte ich schon vor einigen Monaten gelöst, so konnte ich direkt zum Cache gehen.

Der Cache selbst war in einem schönen kleinen Wäldchen (siehe Fotos) und gut getarnt ‒ leider passierte mir bei der Bergung ein kleines Malheur: als ich den Behälter aus seiner Tarnung entnehmen wollte, habe ich mit dem Daumen ein Loch in die Dose gedrückt. Die Plastikdose war vermutlich durch die Kälte in den letzten Monaten brüchig geworden, Owner ist benachrichtigt.

Alles in allem: ein schönes, faires Rätsel und ein netter Ort. Der Cache gab auch ordentlich Punkte :-)

Achja, mein letzter versteckte Terracache („Flughafenfelder“, TCDBN) ist auch schon gefunden worden :-) Und mein nächster Cache, den ich verstecken werde, ist auch schon so gut wie fertig (heute bin ich die Runde gelaufen, muss nur noch die Dose selbst verstecken).

Sonntag, 22. März 2009

Nächster versteckter Terracache

Gestern ging mein nächster versteckter Terracache online: „Flughafenfelder“ (TCDBN, da er ein virtueller Cache ist, ist er auch für Nichtmitglieder zugänglich). Dies war ursprünglich mein erster versteckte Geocache, den ich am Freitag archiviert habe, nachdem er leider gemuggelt wurde ‒ auf der einen Seite bedauerlich (auch aus nostalgischen Gründen), auf der anderen Seite hatte ich eh' vor, irgendwann daraus einen Terracache zu machen. Nun hat der Cache eine etwas andere und schönere Wegführung.

Die Felder grenzen an den Dortmunder Flughafen an und bieten einen schönen Ausblick auf das Umland. Die Landschaft ist ein wenig wellig, was interessante Sichten quasi simuliert ‒ an diversen Stellen sieht es aus, als ob man eine sehr weitläufige Prärie vor sich hätte (siehe Fotos).

Aus drei Gründen habe ich mich dazu entschlossen, hier keine Dose zu verstecken und einen reinen virtuellen Cache zu entwerfen:
  • Der alte Geocache wurde ‒ trotz einer abgelegenen Stelle ‒ gemuggelt. Denn:
  • Es sind hier sehr viele Spaziergänger mit Hunden unterwegs, hier können Hunde sehr gut frei herumlaufen. Das unbeobachtete Bergen einer Dosen wäre unverhältnismäßig schwierig.
  • In der aktuellen Terrorpanik ist es nicht sonderlich empfehlenswert in der Nähe des Flughafens ein unbekanntes Objekt zu verstecken.
Ingesamt ist die Runde so ca. 7 km.

Montag, 16. März 2009

Terracachen in OWL, Teil 2

Nach dem Wildgehege Willebadessen ging es dann zu den Externsteinen (Terracache „Waldspaziergang Externsteine“ (TC9B7)). Los ging es auf einen Wanderparkplatz; der Weg zu den Steinen führte über wenig genutzte (und ‒ dank des Wetters der Tage zu vor ‒ auch recht schlammigen) Waldwege durch einen wirklich schönen Teil des Teutoburger Waldes mit einigen Steigungen.

Die Externsteine selbst bildeten die letzte Station vor dem Finale (und wir nahmen auch noch den Geocache „EXTERNSTEINE” (sic!, GC17RNX) mit, einen Earthcache.

Zwei (bzw. drei) der Externsteine sind begehbar (wenn auch die Treppen ein wenig halsbrecherisch sind), leider waren die beiden Steine, die mit einer Brücke verbunden sind (siehe Foto; auch hier sind alle Fotos von Michako freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden) mit einer Stahltür versperrt – vermutlich ist diese nur dann geöffnet, wenn die Kasse an den Steinen besetzt ist. Vom frei zugänglichen Stein aus hatten wir aber auch eine schöne Aussicht, der See bei den Steinen ist auch recht interessant (siehe Foto).

Ein wenig befremdlich fande ich persönlich ein paar Leute, die in – oder was sie dafür hielten – alten Gewänder ins Horn tuten und sonstige Musikinstrumente malträtierten. Es hält sich ja das (nicht belegte) Gerücht, dass die Externsteine eine germanische Kultstätte sind (u.A. auch durch die Nazis im dritten Reich propagiert) – nunja, im Vergleich zu so manchen anderen Esoteriker, die mir über den Weg gelaufen sind, waren diese harmlos.

Auf dem Weg zum Final (wo es richtig ordentlich den Bergkamm hoch ging) fanden wir noch weitere Hinterlassenschaften der Esoterikerzunft – einen Kreis mit Runen an einem weiteren der zahlreichen Steine, an den Bäumen hingen irgendwelche Bändchen.

Das Final war in mehrerer Hinsicht erstaunlich – eine Heidelandschaft mitten auf einem Bergkamm. Die Dose selbst haben wir recht schnell gefunden, allerdings erwartete uns dort die nächste Überraschung: direkt auf der (gut versteckten Dose) saß ein Wächter, nämlich ein Molch (vermutlich ein Kammmolch, siehe Foto). Nach einigen Versuchen, das Tier von seinem Platz sanft zu trennen, habe ich den Lurch vorsichtig angehoben und auf einen Baumstumpf gesetzt – endlich konnten wir dann die Dose bergen :-) Danach setzten wir das Tier wieder zurück an seinen Platz, wofür der Molch wohl dankbar war :-)

Zum Abschluss der Tour haben wir noch einen schnellen Terracache gemacht, nämlich „Blue Angels 1“ (TCC7X) an einer recht schönen Kirche in einem netten Örtchen ‒ allerdings fürchte ich, dass der Owner den Sinn vom Terracachen nicht ganz verstanden hat (was auch sehr deutlich an der Wertung des Caches ersichtlich ist), aber das wussten wir vorher ‒ im Prinzip das, was man unter „Statistikcache“ versteht (wobei die Kirche selbst ganz schön ist, siehe Foto).
Sehr nahe lag dann der Geocache „Hermannslauf - km 18½“ (GC1M9F4), der Behälter war ein Nanocache. Normalerweise mag ich kein Nanos, aber dieser war originell und witzig versteckt :-)

Ingesamt sind wir bei diesem Teil ca. 5 Kilometer durch recht hügelige Landschaft gelaufen.

Alles in allem:
  • Drei Terracaches,
  • Drei Geocaches (einer davon ein Earthcache) und
  • Einen Killermolch :-)
gefunden und eine rundum schöne Tour!