Montag, 16. März 2009

Terracachen in OWL, Teil 2

Nach dem Wildgehege Willebadessen ging es dann zu den Externsteinen (Terracache „Waldspaziergang Externsteine“ (TC9B7)). Los ging es auf einen Wanderparkplatz; der Weg zu den Steinen führte über wenig genutzte (und ‒ dank des Wetters der Tage zu vor ‒ auch recht schlammigen) Waldwege durch einen wirklich schönen Teil des Teutoburger Waldes mit einigen Steigungen.

Die Externsteine selbst bildeten die letzte Station vor dem Finale (und wir nahmen auch noch den Geocache „EXTERNSTEINE” (sic!, GC17RNX) mit, einen Earthcache.

Zwei (bzw. drei) der Externsteine sind begehbar (wenn auch die Treppen ein wenig halsbrecherisch sind), leider waren die beiden Steine, die mit einer Brücke verbunden sind (siehe Foto; auch hier sind alle Fotos von Michako freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden) mit einer Stahltür versperrt – vermutlich ist diese nur dann geöffnet, wenn die Kasse an den Steinen besetzt ist. Vom frei zugänglichen Stein aus hatten wir aber auch eine schöne Aussicht, der See bei den Steinen ist auch recht interessant (siehe Foto).

Ein wenig befremdlich fande ich persönlich ein paar Leute, die in – oder was sie dafür hielten – alten Gewänder ins Horn tuten und sonstige Musikinstrumente malträtierten. Es hält sich ja das (nicht belegte) Gerücht, dass die Externsteine eine germanische Kultstätte sind (u.A. auch durch die Nazis im dritten Reich propagiert) – nunja, im Vergleich zu so manchen anderen Esoteriker, die mir über den Weg gelaufen sind, waren diese harmlos.

Auf dem Weg zum Final (wo es richtig ordentlich den Bergkamm hoch ging) fanden wir noch weitere Hinterlassenschaften der Esoterikerzunft – einen Kreis mit Runen an einem weiteren der zahlreichen Steine, an den Bäumen hingen irgendwelche Bändchen.

Das Final war in mehrerer Hinsicht erstaunlich – eine Heidelandschaft mitten auf einem Bergkamm. Die Dose selbst haben wir recht schnell gefunden, allerdings erwartete uns dort die nächste Überraschung: direkt auf der (gut versteckten Dose) saß ein Wächter, nämlich ein Molch (vermutlich ein Kammmolch, siehe Foto). Nach einigen Versuchen, das Tier von seinem Platz sanft zu trennen, habe ich den Lurch vorsichtig angehoben und auf einen Baumstumpf gesetzt – endlich konnten wir dann die Dose bergen :-) Danach setzten wir das Tier wieder zurück an seinen Platz, wofür der Molch wohl dankbar war :-)

Zum Abschluss der Tour haben wir noch einen schnellen Terracache gemacht, nämlich „Blue Angels 1“ (TCC7X) an einer recht schönen Kirche in einem netten Örtchen ‒ allerdings fürchte ich, dass der Owner den Sinn vom Terracachen nicht ganz verstanden hat (was auch sehr deutlich an der Wertung des Caches ersichtlich ist), aber das wussten wir vorher ‒ im Prinzip das, was man unter „Statistikcache“ versteht (wobei die Kirche selbst ganz schön ist, siehe Foto).
Sehr nahe lag dann der Geocache „Hermannslauf - km 18½“ (GC1M9F4), der Behälter war ein Nanocache. Normalerweise mag ich kein Nanos, aber dieser war originell und witzig versteckt :-)

Ingesamt sind wir bei diesem Teil ca. 5 Kilometer durch recht hügelige Landschaft gelaufen.

Alles in allem:
  • Drei Terracaches,
  • Drei Geocaches (einer davon ein Earthcache) und
  • Einen Killermolch :-)
gefunden und eine rundum schöne Tour!

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