Mittwoch, 25. März 2009

Cachen in Recklinghausen-Süd, Teil 2

Nach dem Cache „Spurensuche“ fuhr ich dann zur Brandheide (einem Erholungsgebiet zwischen Recklinghausen Suderwich und Castrop–Rauxel Bladenhorst zum nächsten Terracache, nämlich „Spaziergang durch die Brandheide“ (TC9NW). Hier wurden alte Erinnerungen wach ‒ in der Nähe (in Habinghorst) bin ich groß geworden und in der Brandheide war ich öfters als Kind mit dem Fahrrad unterwegs.

Einige Stellen hatte ich vage in Erinnerung (der betonierte Bach dort kannte ich noch), der Rundgang führte meist durch mir unbekannte Teile der Brandheite (oder ich kannte sie nicht mehr, ist schließlich über 25 Jahre her, als ich das letzte Mal da war). An einer Stelle konnte ich die Malzwerke im Industriegebiet Habinghorst sehen (genau in der Gegend haben wir früher gewohnt) :-)

Witzigerweise hat mich eine Dame mit zwei Hunden angesprochen, ob ich meinerseits einen Hund(!) suchen würde ‒ weiß der Henker, für was die den iQue gehalten hat :-D

Den Cache selbst habe ich dann mithilfe eines Spoilerfotos gut und schnell gefunden.

Insgesamt so ca. 5km durch eine teilweise altbekannte Gegend gelaufen auf einem gewissen Nostalgietrip :-)

Fazit: am letzten Samstag habe ich das Wetter wirklich gut ausgenutzt und die Punkte für beide Caches haben mir einen goldenen Stern bei Terracaching (höchste gesammelte Punktzahl in einer Woche) gebracht :-)

Dienstag, 24. März 2009

Cachen in Recklinghausen-Süd, Teil 1

Am Samstag hatte ich ein Auto zur Verfügung und das gute Wetter ausgenutzt, um zwei Terraches im Süden von Recklinghausen zu suchen.

Zu erst ging es zu „Spurensuche/Tracking“ (TC9TT), einem Rätselcache. Das (leicht geänderte) Rätsel hatte ich schon vor einigen Monaten gelöst, so konnte ich direkt zum Cache gehen.

Der Cache selbst war in einem schönen kleinen Wäldchen (siehe Fotos) und gut getarnt ‒ leider passierte mir bei der Bergung ein kleines Malheur: als ich den Behälter aus seiner Tarnung entnehmen wollte, habe ich mit dem Daumen ein Loch in die Dose gedrückt. Die Plastikdose war vermutlich durch die Kälte in den letzten Monaten brüchig geworden, Owner ist benachrichtigt.

Alles in allem: ein schönes, faires Rätsel und ein netter Ort. Der Cache gab auch ordentlich Punkte :-)

Achja, mein letzter versteckte Terracache („Flughafenfelder“, TCDBN) ist auch schon gefunden worden :-) Und mein nächster Cache, den ich verstecken werde, ist auch schon so gut wie fertig (heute bin ich die Runde gelaufen, muss nur noch die Dose selbst verstecken).

Sonntag, 22. März 2009

Nächster versteckter Terracache

Gestern ging mein nächster versteckter Terracache online: „Flughafenfelder“ (TCDBN, da er ein virtueller Cache ist, ist er auch für Nichtmitglieder zugänglich). Dies war ursprünglich mein erster versteckte Geocache, den ich am Freitag archiviert habe, nachdem er leider gemuggelt wurde ‒ auf der einen Seite bedauerlich (auch aus nostalgischen Gründen), auf der anderen Seite hatte ich eh' vor, irgendwann daraus einen Terracache zu machen. Nun hat der Cache eine etwas andere und schönere Wegführung.

Die Felder grenzen an den Dortmunder Flughafen an und bieten einen schönen Ausblick auf das Umland. Die Landschaft ist ein wenig wellig, was interessante Sichten quasi simuliert ‒ an diversen Stellen sieht es aus, als ob man eine sehr weitläufige Prärie vor sich hätte (siehe Fotos).

Aus drei Gründen habe ich mich dazu entschlossen, hier keine Dose zu verstecken und einen reinen virtuellen Cache zu entwerfen:
  • Der alte Geocache wurde ‒ trotz einer abgelegenen Stelle ‒ gemuggelt. Denn:
  • Es sind hier sehr viele Spaziergänger mit Hunden unterwegs, hier können Hunde sehr gut frei herumlaufen. Das unbeobachtete Bergen einer Dosen wäre unverhältnismäßig schwierig.
  • In der aktuellen Terrorpanik ist es nicht sonderlich empfehlenswert in der Nähe des Flughafens ein unbekanntes Objekt zu verstecken.
Ingesamt ist die Runde so ca. 7 km.

Montag, 16. März 2009

Terracachen in OWL, Teil 2

Nach dem Wildgehege Willebadessen ging es dann zu den Externsteinen (Terracache „Waldspaziergang Externsteine“ (TC9B7)). Los ging es auf einen Wanderparkplatz; der Weg zu den Steinen führte über wenig genutzte (und ‒ dank des Wetters der Tage zu vor ‒ auch recht schlammigen) Waldwege durch einen wirklich schönen Teil des Teutoburger Waldes mit einigen Steigungen.

Die Externsteine selbst bildeten die letzte Station vor dem Finale (und wir nahmen auch noch den Geocache „EXTERNSTEINE” (sic!, GC17RNX) mit, einen Earthcache.

Zwei (bzw. drei) der Externsteine sind begehbar (wenn auch die Treppen ein wenig halsbrecherisch sind), leider waren die beiden Steine, die mit einer Brücke verbunden sind (siehe Foto; auch hier sind alle Fotos von Michako freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden) mit einer Stahltür versperrt – vermutlich ist diese nur dann geöffnet, wenn die Kasse an den Steinen besetzt ist. Vom frei zugänglichen Stein aus hatten wir aber auch eine schöne Aussicht, der See bei den Steinen ist auch recht interessant (siehe Foto).

Ein wenig befremdlich fande ich persönlich ein paar Leute, die in – oder was sie dafür hielten – alten Gewänder ins Horn tuten und sonstige Musikinstrumente malträtierten. Es hält sich ja das (nicht belegte) Gerücht, dass die Externsteine eine germanische Kultstätte sind (u.A. auch durch die Nazis im dritten Reich propagiert) – nunja, im Vergleich zu so manchen anderen Esoteriker, die mir über den Weg gelaufen sind, waren diese harmlos.

Auf dem Weg zum Final (wo es richtig ordentlich den Bergkamm hoch ging) fanden wir noch weitere Hinterlassenschaften der Esoterikerzunft – einen Kreis mit Runen an einem weiteren der zahlreichen Steine, an den Bäumen hingen irgendwelche Bändchen.

Das Final war in mehrerer Hinsicht erstaunlich – eine Heidelandschaft mitten auf einem Bergkamm. Die Dose selbst haben wir recht schnell gefunden, allerdings erwartete uns dort die nächste Überraschung: direkt auf der (gut versteckten Dose) saß ein Wächter, nämlich ein Molch (vermutlich ein Kammmolch, siehe Foto). Nach einigen Versuchen, das Tier von seinem Platz sanft zu trennen, habe ich den Lurch vorsichtig angehoben und auf einen Baumstumpf gesetzt – endlich konnten wir dann die Dose bergen :-) Danach setzten wir das Tier wieder zurück an seinen Platz, wofür der Molch wohl dankbar war :-)

Zum Abschluss der Tour haben wir noch einen schnellen Terracache gemacht, nämlich „Blue Angels 1“ (TCC7X) an einer recht schönen Kirche in einem netten Örtchen ‒ allerdings fürchte ich, dass der Owner den Sinn vom Terracachen nicht ganz verstanden hat (was auch sehr deutlich an der Wertung des Caches ersichtlich ist), aber das wussten wir vorher ‒ im Prinzip das, was man unter „Statistikcache“ versteht (wobei die Kirche selbst ganz schön ist, siehe Foto).
Sehr nahe lag dann der Geocache „Hermannslauf - km 18½“ (GC1M9F4), der Behälter war ein Nanocache. Normalerweise mag ich kein Nanos, aber dieser war originell und witzig versteckt :-)

Ingesamt sind wir bei diesem Teil ca. 5 Kilometer durch recht hügelige Landschaft gelaufen.

Alles in allem:
  • Drei Terracaches,
  • Drei Geocaches (einer davon ein Earthcache) und
  • Einen Killermolch :-)
gefunden und eine rundum schöne Tour!

Sonntag, 15. März 2009

Terracachen in OWL, Teil 1

Nach dem Abliefern des NeXTs in Paderborn (siehe vorherigen Eintrag) sind wir (Michako, Aljha und ich) zu unserem ersten Ziel gefahren, zum Wildgehege Willebadessen. Leider haben mich die Akkus in meiner Kamera im Stich gelassen, freundlicherweise hat mir Michako deshalb erlaubt, seine Fotos hier zu veröffentlichen. Danke nochmal dafür!

Der Terracache hieß „Willebad's wilde Tiere“ (TC9AK) und führte durch ein frei zugängliches kleines Wildgehege (siehe Schild) – unter anderem Wildschweine (siehe Foto , eines hat mich erschreckt angegrunzt, als ich an dem Gehege stand und es mich bemerkt hatte :-)), Rotwild, Mufflons und sonstiges Wildgetier.

Der Terracache führte an interessante Stationen mit einer netten Wegführung – unter anderem musste man auch ein Gebiss (siehe Foto) eines Fisches identifizieren. Etwas schwieriger wurde das Erkennen eines Baums, was bei der aktuellen Nacktheit des Objekts nicht so trivial war, zum Glück waren noch alte Blätter ersichtlich :-)

Teil des Weges führte uns auch an die Egge‒Quelle (eine ausgewiesene Mineralwasserquelle, siehe Foto) ‒ dort füllte ein älterer Herr auch eine große Anzahl von PET‒Flaschen ab. Ich habe auch von dem Wasser probiert, schmeckte nicht viel anders als anderes Quellwasser :-)

Zwischendurch haben wir noch einen Geocache, der auch auf dem Gelände versteckt war, gehoben, nämlich „Wildes Schwein“ (GC1GKHQ).

Am Final war noch ein wenig Körpereinsatz gefragt: der Cache war auf der anderen Seite eines Bachs versteckt, so dass mir nichts anderes übrig blieb als über den Bach zu springen ‒ den Cache habe ich dann an das andere Ufer geworfen, wo Michako und Aljha sich eintragen konnten. Nachdem ich mich selbst eingetragen habe, bin ich wieder 'rüber ‒ ist beides Mal gut gegangen :-)

Insgesamt so ca. 3,5 Kilometer durch einen liebevoll angelegten Wildpark gelaufen!

Morgen dann der nächste Teil der Tour.

Samstag, 14. März 2009

Abschied von einem alten Freund

Heute habe ich Abschied genommen ‒ von meinem alten Computer, einer NeXTStation (siehe Foto). Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, den NeXT an ein Museum zu spenden ‒ er ist ein Stück Technikgeschichte (dazu gleich mehr) und ziemlich selten ‒ und heute war es so weit: vor einer gemeinsamen Terracaching–Tour (dazu in späteren Einträgen mehr) mit Aljha und Michako im Raum Ostwestfalen–Lippe brachten wir die alte Maschine zum Heinz–Nixdorf–Forum in Paderborn, dem größten Computermuseum der Welt.

Wer NeXT nicht kennt: Steve Jobs – der Gründer und aktuelle Chef und Apple – verließ 1985 Apple im Streit und gründete u.A. NeXT. Die Maschinen liefen mit NeXTStep, einem System, das seiner Zeit und Jahrzehnte voraus war: NeXTStep lebt heute als MacOS X weiter, nachdem Steve Jobs wieder zu Apple zurückgekommen ist. Es ist irgendwie bezeichnend, dass MacOS X als so fortschrittlich gilt (und auch ist), wenn man bedenkt, dass es (mit gewissen Modernisierung vor allem im Grafikbereich) fast 100% NeXTStep aus den 90ern ist :-)

Ich hatte die Maschine von 1996 bis ca. 2000 im Einsatz und – vor Donnerstag ‒ das letze mal am 20. Dezember 2002 eingeschaltet, sie funktioniert immer noch! (Mit Ausnahme der Tastatur, die Ärger macht). Ein wenig schwermütig bin ich schon, weil das System so elegant und schön war, auf der anderen Seite hat der NeXT nun seinen ehrenvollen Platz in einem Museum, gewiss viel besser als im Keller zu lagern.

Lebwohl, blackbox.free.de!

Samstag, 7. März 2009

Terracaching in Recklinghausen

Heute war – endlich – mal wieder schönes Wetter und so habe ich zusammen mit meiner Mutter (die sich mal wieder die Innenstadt von Recklinghausen anschauen wollte, nachdem Hertie in Herne leider schließen musste) den nächsten Terracache gemacht: „DENK-MAL in Recklinghausen“ (TCCVE), ein virtueller Cache.

Es ging darum, bestimmte Denkmäler/denkmalgeschützte Gebäude in der Altstadt von RE zu finden und diese gewissen Details zuzuordnen. Es war eine recht schöne, relativ kurze Tour – mich selbst hat überrascht, wie schön doch die Innenstadt von Recklinghausen (bzw. größere Teile davon) ist und welch interessante Gebäude es dort zu entdecken gab. Unten ein paar Bilder von der Tour.