- Gesetzlich geschützte Biotope sind kein Ort für Caches
- Baumhöhlen dürfen nicht als Caches genutzt werden
- Höhlen, auch scheinbar von Tieren unbewohnte, werden nicht mit Caches besetzt
- Brut- und Setzzeiten sind besonders sensibel und zu beachten
Offensichtlich ist das so selbverständlich, dass selbst der Spiegel auf die Probleme, die so mancher Geocacher versucht, aufmerksam macht. Ebenfalls scheint es einen Geocache auf einer Insel, die Vogelschutzgebiet ist und wo das Betreten deshalb verboten ist, zu geben.
Nun gibt es Leute, die schon jammern, dass man doch an schönen Orten wie Naturschutzgebieten dann keine Caches mehr verstecken dürfe, dabei ist die Sache doch eigentlich trivial:
- Naturschutz/Umweltschutz hat 100% Vorrang vor Geocaches. Gibt in Deutschland über 100.000 Caches, da muss man nicht noch weitere Caches an solchen Orten verstecken.
- Die Lösung für das Problem ist einfach: einfach einen Multi durch das Naturschutzgebiet (natürlich auf Wegen) legen, die eigentliche Dose außerhalb des Gebiets.
- Ein weiterer Punkt, der nicht zu vernachlässigen ist: um die Auswirkung von rücksichtslosen Cachern zu minimieren, sollten Caches in der Natur einen vernünftigen Hint und ein Spoilerfoto enthalten! So braucht der gemeine Statistikcacher, dem auf der Jagd nach dem nächsten Punkt jedes Mittel recht ist, nicht den halben Wald umzugraben und Moos zerstören.
Update: moncat hat einen schönen Blogartikel zu der Thematik geschrieben.
1 Kommentar:
Hallo,
hier im Blog wurde ja auf das Papier "Naturverträgliches Geocaching" hingewiesen.
Falls von Interesse, im Geoclub (http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=105&t=41616) gibt es weitere Informationen und ein Angebot zum Dialog.
Herzliche Grüße
Jörg Bertram (DWJ_Bund)
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